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Gasheizungs-Aus schon viel früher? Fiese Klausel bei Habecks Heizgesetz könnte alles beschleunigen

Allem Anschein nach versucht Wirtschaftsminister Robert Habeck das Aus für die Gasheizung in seinem neuen Heizgesetz nun durch die Hintertür einführen zu wollen. Und offenbar auch noch deutlich früher als geplant. Dies jedenfalls kritisiert die FDP, die davon ausgeht, dass die Grünen eine versteckte Klausel in das Heizgesetze gemogelt haben, die ein Ende der Gasheizung in Deutschland weitaus schneller möglich macht! Hier die Hintergründe:

Ist Habecks Heizgesetz etwa eine Mogelpackung?

Dabei sei das Jahr des Verbots einer der großen Streitpunkte zwischen den Koalitionspartnern gewesen. Nämlich wann genau das Heizen mit bereits in Häusern verbauten Gas- und Ölheizungen enden soll. Der erste Gesetzentwurf hatte vorgesehen, diese Heizungen schrittweise im Alter nicht mehr zu betreiben. Im Kompromiss hatte sich dann die FDP angeblich durchgesetzt und Habecks Heiz-Hammer verhindert. Im Entwurf wurde dieses Verbot gestrichen und diese Vorgaben sollen ab sofort nur noch für ab dem 1. Januar 2024 neu eingebaute Heizungsanlagen gelten. Mit dem Gesetz sollte dann das Heizen und mit fossilen Brennstoffen bis zum 31. Dezember 2044 möglich sein. Nun bemängelt allerdings die FDP, dass dies für Gasheizung kaum möglich ist. Denn im endgültigen Entwurf heißt es weiter, dass bis zum Jahr 2030 die Heizung mit mindestens 50% grünen Gasen betrieben werden müssen. Ab 2035 steigt der Anteil dann sogar auf 65 Prozent an. Dies würde bedeuten, dass alle Gasnetze bis 2035 auf 65 Prozent Wasserstoff umgestellt werden müssen. Im Gegenzug würde dies den Weiterbetrieb einer Heizung mit herkömmlichen Erdgas bis ins Jahr 2045 verhindern. Bestehende Gasheizung müssten dann spätestens 2035 ausgetauscht werden. Und für die Einhaltung dieser Vorgaben haftet ausgerechnet der Eigentümer der Heizung. Damit übergibt der Staat die gesamte Verantwortung an die Hauseigentümer, die ihre Heizung ab diesem Zeitpunkt klimaneutral aufstellen müssen.

FDP warnt vor Milliardenkosten für Hauseigentümer

Aus diesem Grund warnt nun Michael Kruse, der Sprecher für Energiepolitik der FDP, gegenüber den Medien, dass Habeck in dem Gesetzesentwurf praktisch eine Pflicht zum Heizungstausch für alle Haushalte im gesamten Land bis spätestens 2035 eingebaut habe. Deshalb ist die FDP nun berechtigterweise sauer und wirft Habeck vor zu versuchen, die Gasnetze selbst so schnell wie möglich zu beseitigen. Dies würde Milliardenkosten für die Eigentümer von Immobilien bedeuten, die mit Gas heizen. Denn eine Heizung mit Erdgas würde nicht funktionieren, wenn stattdessen nur noch Wasserstoff durch die Gasleitungen fließt. Aus diesem Grund spricht man von Seiten der FDP nun von einer großen Veralberung und man kündigt an, diesen Entwurf nicht zu unterstützen.

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