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Gas-Stopp! Putin setzt uns die Pistole auf die Brust! Gazprom kann Betrieb von Nord Stream 1 nicht garantieren

Immer mehr Anzeichen deuten darauf hin, dass das russische Unternehmen Gazprom die Pipeline Nord Stream 1 nach der Wartung nicht mehr mit Erdgas befüllen wird. Denn jetzt heißt es, dass der russische Gas-Gigant den Betrieb nicht garantieren könne. Dies geht aus einer von Gazprom veröffentlichten offiziellen Erklärung am Mittwoch hervor – Putin erhöht den Druck und setzt uns die Pistole auf die Brust! Wie kann Deutschland ohne Gas überleben?

Gazprom kann Betrieb der Pipeline nicht garantieren

Hoch offiziell heißt es in der vom russischen Staatskonzern veröffentlichten Mitteilung: “Gazprom verfügt über keine Dokumente, auf deren Grundlage es für den Konzern Siemens möglich wäre, das Gasturbinentriebwerk, das für die Verdichterstation Portowaja bestimmt ist und momentan etlichen Überholungsarbeiten in Kanada unterzogen wird, aus diesem Land auszuführen.“ Aus diesem Grund sei die aktuell Lage kompliziert und man könne nicht abschätzen wie sich die Situation in der Verdichterstation Portowaja zukünftig entwickeln werde. Die Station sei angeblich von ausschlaggebender Bedeutung. Seit Montagmorgen fließt kein Gas mehr in der Pipeline und die Wartungsarbeiten haben begonnen. Gazprom hat für diese Arbeiten einen Zeitraum von 10 Tagen veranschlagt. Schon in den Wochen zuvor hatte Gazprom die Gasmenge in der Pipeline immer weiter gedrosselt.

Kanada liefert Turbine

Offenbar sei für die Wiederinbetriebnahme der Pipeline eine Gas-Turbine notwendig, die sich seit einige Zeit in Kanada zur Wartung befunden hatte. Doch wegen der Sanktionen war sie nicht zurück nach Russland geliefert worden. Nun hat die kanadische Regierung am Wochenende eine Erlaubnis für die Ausfuhr der Turbine erteilt. Diese wird nun nach Deutschland geliefert. Anschließend soll die Turbine dann an die Russen übergeben werden. Allerdings verdeutlichte der deutsche

Wirtschaftsminister Robert Habeck (56, Grüne), dass man lediglich den Russen die Argumente nehmen wolle, den Betrieb der Pipeline an dieser Turbine festzumachen. Er selbst ist der Meinung, dass Gazprom die Leitung nach der Wartung nicht mehr mit Erdgas befüllen werde. Schon die zuvor durchgeführte Drosselung hatte Habeck als Strategie bezeichnet, um die Preise hochzutreiben.

Bundeskanzler Olaf Scholz dankt Kanada

Unterdessen hat der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz dem kanadischen Regierungschef Justin Trudeau für die Erteilung der Ausfuhrerlaubnis der Turbine gedankt. Scholz bezeichnete die Entscheidung als ein starkes Zeichen der Unterstützung der kanadischen Regierung für Deutschland und Europa. Nun muss man sich allerdings überraschen lassen, ob die Russen nach dem Erhalt der Turbin tatsächlich weiter Gas liefern werden. Gleichzeitig stellte Scholz heraus, dass sowohl Deutschland als auch Europa weiterhin humanitäre, finanzielle und militärische Hilfe für die Ukraine leisten werde.

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