Am Wochenende hat das Wetter in weiten Teilen Deutschlands für schwere Unwetter gesorgt. In Höhnstedt (Sachsen-Anhalt) forderte ein Gewitter ein Todesopfer. Denn dort wurde ein CDU-Politiker (44) sogar beim Pinkeln von Blitz erschlagen. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an Ort und Stelle des tragischen Unglücks.
Dieses tragische Ende einer Gartenparty sorgt nun in ganz Deutschland für Aufsehen. In Höhenstedt (Sachsen-Anhalt) hatten sich mehrere Personen zu einer Gartenparty getroffen. Unter den Gästen befand sich auch der bekannte Lokalpolitiker Nico K. (44), der für die CDU im Gemeinderat von Höhnstedt gesessen hatte. Nachdem sich die Party bereits dem Ende zuneigte und sich auch die ersten Anzeichen eines schweren Gewitters ankündigten, musste der Politiker sich anscheinend ganz dringend erleichtern. Dafür suchte er sich gegen etwa 21.20 Uhr ausgerechnet einen Platz direkt unter dem Masten einer Hochsannungsleitung aus. Noch während der Mann sich erleichterte, schlug auf einmal ein Blitz in den Masten ein. Die elektrische Entladung strömte dabei auch in den Körper von Nico K. und tötete den Mann auf der Stelle. Sicherheitshalber wurde die Polizei zur Ermittlung der genauen Umstände des Unglücks eingeschaltet.
Zuerst hatte die “Mitteldeutsche Zeitung” von diesem äusserst tragischen Unglück berichtet. Andere anwesende Gäste berichten, dass sich der Politiker aus der Gruppe zurückgezogen habe, um seine Notdurft zu verrichten. “Er wollte gerade seine Notdurft verrichten, als der Blitz in den Mast einschlug”, wird ein Polizeisprecher bei der “Bild”-Zeitung zitiert. Am Wochenende hatte Rettungskräfte in gesamten Bundesgebiet mit Unwettern zu kämpfen. Durch Starkregen und Gewitter waren die Feuerwehren in weiten Teilen Deutschlands sehr beschäftigt. Ausser dem Politiker in Höhnstedt waren jedoch keine weiteren Opfer zu beklagen.