Im nordrhein-westfälischen Rheurdt Reuth ist es zu einem tödlichen Unfall gekommen, bei dem der 47 Jahre alte Fahrer des Wagens und seine beiden kleinen Kinder gestorben sind. In den anschließenden Ermittlungen der Polizei kam nun heraus, dass der aus Geldern stammende Mann gar keinen Führerschein besessen hat – was für ein Wahnsinn! Hier alles, was wir bisher wissen:
Bei dem tödlichen Unfall hatte der Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen bei einem Überholmanöver auf der Straße zwischen Rheurdt-Schaephuysen (Kreis Kleve) und Kempen-Tönisberg verloren, als er einen vor ihm fahrenden Traktor überholt hatte. Bei diesem Vorgang war der Autofahrer allerdings von der Straße abgekommen und im Anschluss frontal gegen einen Baum geprallt. Durch die Wucht des Zusammenstoßes war das Fahrzeug in 2 Teile gerissen worden. Neben dem Fahrer waren auch seine beiden Kinder im Alter von 3 und einem Jahr gestorben. Lediglich einen Wagen sitzender Beifahrer hatte den schweren Unfall mit lebensgefährlichen Verletzungen überlebt. Mittlerweile ist dieser nach Angaben der Ärzte aber außer Lebensgefahr. Die Ermittlungsergebnisse der Polizei zeigen, dass der für den Unfall verantwortliche Autofahrer gar keinen Führerschein besessen hat.
Und dies scheint nicht das einzige Problem zu sein. “Die Kennzeichen am Unfallfahrzeug gehören zu einem anderen Wagen, der ebenfalls auf den Unfallfahrer zugelassen war. Das Auto hatte keine Haftpflicht und der Fahrer keinen Führerschein. Zum Zeitpunkt des Unfalls war der Fahrer nicht betrunken und stand auch nicht unter Drogen“, informiert jetzt Oberstaatsanwalt Johannes Hoppmann gegenüber den Medien. Noch immer gehen die Ermittler davon aus, dass der Fahrer aus einem bislang ungeklärten Grund die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat. Der Unfall könnte unter anderem auf die rutschige Straße zurückzuführen sein, weil es zum Zeitpunkt des Unfalls nach Angaben der Polizei stark geregnet hatte!