Die Handball-Nationalmannschaft hat auch ihr fünftes Spiel im Euro Cup verloren. Im Spiel gegen Europameister Schweden verlor Deutschland mit 23:32 und musste zudem den Ausfall von Paul Drux verkraften. Der Spieler brach ohne Gegner-Einwirkung mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen und erlitt einen Achillessehnenriss.
Für die Füchse Berlin und Deutschland vor der Heim-EM (10. bis 28. Januar) ist der Ausfall von Paul Drux ein heftiger Rückschlag im Meisterkampf. Zudem zeigte das Spiel gegen Schweden, dass die Mannschaft noch weit von der europäischen Spitze entfernt ist.
Bundestrainer Alfred Gislason experimentierte im fünften von sechs Spielen bei dem EM-Vorbereitungsturnier und brachte vier Debütanten in Kristianstad. Die junge Mannschaft war jedoch überfordert mit der Offensiv-Qualität der Schweden und hatte zudem eine desaströse Chancenverwertung. Das Spiel endete mit einem deutlichen Rückstand von acht Toren zur Halbzeit und einem Endstand von 23:32 für Schweden.
Beim Euro Cup spielen die für die EM bereits qualifizierten Mannschaften (dieses Jahr Dänemark, Deutschland, Schweden und Spanien) ein Vorbereitungsturnier im Gruppenmodus mit Hin- und Rückspiel gegen jeden Gegner. Nach der Niederlage gegen Schweden hat das deutsche Team die ersten fünf Spiele alle verloren.
Das letzte Spiel im Euro Cup bestreitet Deutschland gegen den WM-Dritten Spanien am Sonntag um 15:35 Uhr (ARD). Ob die Mannschaft das Spiel gewinnen kann und damit zumindest eine positive Bilanz im Euro Cup erreicht, bleibt abzuwarten.
