Immer mehr Vorwürfe kommen gegen Regisseur Joss Whedon (56) auf. Auch mit "Wonder Woman"-Star Gal Gadot (35) soll es Probleme gegeben haben, wie Schauspieler Ray Fisher (33) in einem Interview mit "The Hollywood Reporter" detailliert beschreibt. Fisher, der mit Whedon und Gadot an "Justice League" gearbeitet hat, nimmt in dem Interview kein Blatt vor den Mund und lässt dabei kein gutes Haar an dem Regisseur. Gal Gadot soll demnach während der Dreharbeiten 2016 zahlreiche Probleme mit Whedon gehabt haben, er soll ihr sogar angedroht haben, ihre Karriere zu ruinieren.
Bei dem Streit am Set soll es unter anderem um Whedons Umsetzung von Gadots "Wonder Woman"-Charakter gegangen sein, bei dem die Schauspielerin und der Regisseur sich nicht einig gewesen sein sollen. Der größte Konflikt zwischen den beiden soll laut einer weiteren Quelle gewesen sein, dass der Regisseur Gadot dazu zwang, Textzeilen aufzunehmen, die ihr nicht gefielen, und damit drohte, ihrer Karriere zu schaden. Whedon soll unter anderem gesagt haben, dass er der Autor sei und sie "die Klappe zu halten" habe, sonst würde er sie im Film "unglaublich dumm" aussehen lassen. In einem Statement gegenüber "The Hollywood Reporter" bestätigt Gadot: "Ich hatte meine Probleme mit Whedon und Warner Bros. hat sich rechtzeitig darum gekümmert."
Ray Fisher, der in "Justice League" den Cyborg verkörperte, machte seine Probleme mit Joss Whedon erstmals im Juni 2020 in einem Tweet öffentlich, in dem er ihm "grobes, missbräuchliches, unprofessionelles und völlig inakzeptables" Verhalten am Set vorwarf. Weiter beschrieb er den Regisseur als "rassistisch". Nach Fisher meldeten sich zahlreiche weitere Schauspieler, die bereits mit Whedon zusammengearbeitet hatten. Darunter etwa die "Buffy"-Stars Charisma Carpenter (50) und Sarah Michelle Gellar (43) sowie Michelle Trachtenberg (35).