Schock nach Liga-Spiel! Am Samstagnachmittag ereignete sich am Hauptbahnhof ein tragisches Unglück, als ein 51-jähriger Mann zwischen einen einfahrenden Regional-Express und die Bahnsteigkante stürzte, was lebensgefährliche Verletzungen zur Folge hatte. Die Bundespolizisten, die den Vorfall beobachteten, konnten den Schwerverletzten aus dem Gleisbereich bergen und leiteten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen ein, bis der Notarzt eintraf.
Nach Informationen von Vipflash.de handelt es sich bei dem Mann, der gegen 17:20 Uhr offenbar mit dem Zug in Richtung Pirna fahren wollte, um einen Anhänger des Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden. Um die Rettungsmaßnahmen zu ermöglichen, wurde der betroffene Bahnsteig 13/14 unverzüglich gesperrt. Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Sperrung des Bahnsteigs wurde nach Abschluss der Unfallaufnahme um 19:20 Uhr aufgehoben. Ein Sprecher der Bundespolizei erklärte gegenüber BILD, dass laut dem derzeitigen Ermittlungsstand Fremdverschulden ausgeschlossen werden könne. Die Überwachungskameras im Dresdner Hauptbahnhof haben das Unglück aufgezeichnet, wodurch ausgeschlossen werden kann, dass der Mann absichtlich handelte oder Dritte beteiligt waren.
Der Mann sei laut Bundespolizei möglicherweise an einer anderen Gruppe von Reisenden vorbeigegangen, bevor er stürzte und zwischen den einfahrenden Zug und die Bahnsteigkante geriet.
Das Drittligaspiel zwischen Dynamo Dresden und dem MSV Duisburg (Endstand 4:0) fand am Samstagnachmittag um 14 Uhr statt. Während des Spiels kam es in einem Fanblock zu einem massiven Einsatz von Pyrotechnik, bei dem vier junge Menschen im Alter von 13, 15, 18 und 19 Jahren Verletzungen erlitten und medizinisch versorgt werden mussten, darunter Atemwegsreizungen und Verbrennungen.