In der Welt des Fußballs ist ein Sieg oft Anlass für große Freude und ausgelassene Feiern. Doch nicht so beim Champions League-Spiel des FC Bayern München gegen Benfica Lissabon. Was als sportliches Ereignis begonnen hatte, endete in Trauer. Wenige Stunden nach dem hart erkämpften 1:0-Sieg am Mittwochabend und dem dramatischen Noteinsatz im Stadion, erreichte den FC Bayern München die erschütternde Nachricht: Ein Fan starb während des Spiels - hier alle Hintergründe:
Bereits rund um den Anpfiff nahm das Drama seinen Lauf, als ein älterer Mann in Block 226 der Allianz Arena einen Herzinfarkt erlitt. Umgehend eilten Sanitäter und Helfer zu dem betroffenen Zuschauer, um Reanimationsmaßnahmen zu beginnen. Ordner errichteten um die Wiederbelebungsversuche herum eine Sichtschutzplane, um die Privatsphäre des Fans zu wahren. Aus Respekt und Solidarität entschieden sich die Bayern-Ultras, die Unterstützung für ihre Mannschaft vorübergehend einzustellen, was die gesamte Spielzeit anhielt. Trotz aller Bemühungen verstarb der Mann auf dem Weg zum Münchner Herzzentrum. So reagiert die Mannschaft:
Nach dem Spiel äußerten sich sowohl der Trainer Vincent Kompany als auch der Spieler Thomas Müller betroffen über das Geschehen. Kompany betonte die Schwierigkeit, in so einer Situation über Fußball zu sprechen, und erwähnte, dass das Team erst nach dem Spiel von dem Vorfall erfahren hatte. Müller sprach von einem Zeichen der Solidarität, das die Bayern-Fans setzten, indem sie nicht ihre eigene Feier in den Vordergrund stellten, sondern Mitgefühl und Menschlichkeit zeigten.
Die Nachricht vom Tod des Fans erreichte die Mannschaft kurz nach Spielende und hinterließ eine spürbare Betroffenheit. Der Fußball trat an diesem Abend in den Hintergrund, während der Verein und seine Anhänger um einen der ihren trauerten.