Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April nur geringfügig gesunken. Auf Arbeitssuche waren 2,586 Millionen Menschen, das waren 8000 weniger als im März, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Freitag mitteilte. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 5,7 Prozent.
"Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt bleibt auch im April schwach", erklärte BA-Chefin Andrea Nahles. Einer der Gründe dafür sei die träge Konjunktur.
Im Vergleich zum April 2022 lag die Zahl der Arbeitslosen um 276.000 höher. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,7 Prozentpunkte, wie die BA weiter mitteilte. Ein Grund für den Anstieg sind die Geflüchteten aus der Ukraine.
Die Zahl der Erwerbstätigen stieg nach aktuellen Daten der BA im März um 56.000 im Vergleich zum Februar. Im Vergleich zum März 2022 erhöhte sich die Zahl um 449.000 Menschen. Insgesamt waren im März damit 45,72 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig.
ilo/pe