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Frost-Warnung! Die Eisheiligen stehen vor der Tür – Kälteeinbruch im Mai?

Kommt noch einmal Frost im Mai? Ein Temperatureinbruch bahnt sich an! Jedes Jahr fürchten sich Hobbygärtner vor den Eisheiligen, die vom 11. bis 15. Mai auftreten und für Frost sorgen können. Doch wie wird das Wetterphänomen in diesem Jahr ausfallen?

Eisheilige sorgen bei den Bauern für Besorgnis

Die Eisheiligen sind eine meteorologische Singularität, die sich durch ungewöhnliche Witterungsbedingungen auszeichnet, die zu bestimmten Zeiten auftreten und deutlich vom vorherrschenden Wetter abweichen. Seit Beginn der Aufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes wurden in diesem Zeitraum immer wieder Kaltlufteinbrüche mit nächtlichem Frost beobachtet, bevor sich das Frühlingswetter stabilisiert und die Temperaturen ansteigen. Doch für Meteorologen sind die Eisheiligen reiner Aberglaube. Der Grund für die Kaltlufteinbrüche ist einfach: Im Frühjahr heizen sich die Landflächen in Südeuropa durch die zunehmende Sonneneinstrahlung sehr schnell auf, während im Norden Europas oft noch kaltes Wetter herrscht. Je nach Lage von Tief- und Hochdruckgebieten befindet sich Deutschland in einer nördlichen oder südlichen Strömung.

Eisheiligen sorgen für kühlere Nächte

Die Eisheiligen sind nach Bischöfen und Märtyrern aus dem 4. und 5. Jahrhundert benannt, haben aber nichts mit dem Wetter zu tun. Die Namen der Eisheiligen sind Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie. In einigen Regionen werden sie auch “Eismänner” oder “gestrenge Herren” genannt. Das Wetter an den kommenden zehn Tagen zeigt sich laut Deutschem Wetterdienst unbeständig mit zeitweiligen Regenfällen und nicht überbordend warm. Am ersten Tag der Eisheiligen soll es bei Höchstwerten von 20 Grad in der Nacht auf 11 bis 3 Grad abkühlen. In einigen Regionen ist auch Bodenfrost möglich. Wir werden sehen, wie sich das Wetter entwickelt und ob die Eisheiligen in diesem Jahr zuschlagen werden.

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