Mit seiner neuesten Version 7.10 bietet das Fritz!OS Nutzern neue Funktionen, mehr Sicherheit und stabileres Netz.
Stabiler, übersichtlicher, komfortabler – die Herstellerfirma AVM verbindet mit der neuesten Version 7.10 ihres Fritz!OS zwar keine Revolution, aber Verbesserungen in vielen Details.Noch ist das Update auf die Software-Version 7.10 nicht für alle Fritz!-Geräte erhältlich. Ausgerollt ist das Update bislang für die Fritz!Boxen 7590 und 7580 sowie den Repeater 1750E. Für weitere Geräte wird die neue Software aktuell noch getestet, es ist aber anzunehmen, dass das Update in absehbarer Zeit für weitere AVM-Produkte erweitert werden wird.Optimale Einbindung ins MeshEines der Versprechen, das AVM für das Update des Fritz!OS gibt, ist eine Verbesserung fürs WLAN-Mesh. Durch aktive Steuerung – das sogenannte Accesspoint-Steering – aller Geräte im Netz (Fritz!Box, Repeater und/oder Powerline-Adapter) soll nun gewährleistet sein, dass alle Endgeräte wie Smartphones oder Tablets immer bestmöglich mit dem drahtlosen Netz verbunden sind. WLAN-fähige Geräte werden dabei, abhängig von ihrer Signalstärke, stets mit dem nächstgelegenen, beziehungsweise optimal leistungsfähigen Router oder Repeater verbunden. Voraussetzung ist die Kompatibilität der Endgeräte mit den WLAN-Standards 802.11k und 802.11v.
Infos leichter zugänglichZudem soll das Mesh mit der Version 7.10 deutlich transparenter werden und mehr Informationen einfacher zugänglich machen. In der Software-Oberfläche lässt sich jedes Gerät im Netz einzeln grafisch und detailliert darstellen. Abzulesen sind dabei die Werte für Verbindungsrate oder Verbindungsqualität.Wer mehrere Fritz!Boxen im Mesh betreibt und sein Netz auch für die Telefonie nutzt, kann ab der Version 7.10 nun auf ein gemeinsames Telefonbuch zugreifen. Hinzu kommt für den Bereich Telefonie die Möglichkeit, Anrufer gleich von einem AVM-DECT-Telefon aus zu sperren. Auch Rufumleitungen können nun direkt über die Handgeräte eingerichtet oder gelöscht werden.Neu: Full-Tunneling-OptionMit ins Softwarepaket des Updates hat AVM auch Neuerungen für den Bereich VPN gepackt. Mit Version 7.10 ist es laut Hersteller nun möglich, VPN-Verbindungen individuell zu benennen. Außerdem wird eine Full-Tunneling-Option eröffnet: der gesamte Netzwerkverkehr kann somit über eine VPN-Verbindung gesendet werden.
Als Neuerung kann auch der Fritz!DECT-400-Taster an jeder Box im Netz angesteuert werden. So sind dank Update nun auch zentrale Schaltaktionen im Netz möglich.Wer sich nicht zwingend regelmäßig aktiv über den Status den Zustand des heimischen Netzes informieren will, kann sich jetzt auch wichtige Nachrichten per E-Mail schicken lassen. So erfährt man als Nutzer beispielsweise, dass es neue Fritz!OS-Versionen als Update gibt.LEDs können ausgeschaltet werdenMit im Update enthalten sind auch einige kleine Features, die auf den ersten Blick womöglich eher nebensächlich erscheinen. Vielleicht wurden aber gerade sie von manchem Anwender schon sehnlich erwartet. Dazu gehört zum Beispiel eine Art Dimm-Funktion: Dabei lassen sich die LEDs an der Fritz!Box deaktivieren, was vor allem in Schlafräumen sehr willkommen sein kann, denn gerade Menschen mit leichtem Schlaf können von den dauerhaft leuchtenden LEDs empfindlich gestört werden.Möglich ist zudem, die Datenrate des Drahtlosnetzwerks anzupassen, um es resistenter gegenüber Störungen zu machen. Das ermöglich ein Plus an Stabilität im Heimnetz.
Insgesamt wurden für das Update rund 50 Neuerungen, Verbesserungen und Fehlerkorrekturen umgesetzt.Das Update auf die Fritz!OS-Version 7.10 ist automatisch über die Benutzeroberfläche angelegt. Außerdem kann sie händisch aktiviert werden. Als neues Feature können Updates nun auch generell für eine automatische Installation freigegeben werden.