Immer wieder hat der CDU-Chef Friedrich Merz einen Schlagabtausch mit den Grünen geführt. Nun jedoch griff er die Außenministerin Annalena Baerbock ziemlich heftig an. In einer öffentlichen Äußerung forderte er von der deutschen Politik eine “klare Kante” gegenüber den Grünen. Hier alles, was Merz gesagt hat:
Merz sieht sie als aktuellen und zukünftigen “Hauptgegner” der gesamten Bundesregierung. Er ist überzeugt, dass eine Koalition mit den Grünen viele Menschen gegen die Regierung aufbringen würde. Schon zuvor hatte er die “penetrant vorgetragene Volkserziehungsattitüde” seiner politischen Kollegen kritisiert. Jetzt legte er nach und beschuldigte die Grünen, die Polarisierung in Deutschland in Bezug auf Energie- und Umweltpolitik verursacht zu haben. Er sieht die Grünen als Verantwortliche für die kontroversen Diskussionen und Beratschlagungen in diesen Politikbereichen. Merz betont auch, dass die grüne Politik im Ausland nicht gut ankommt und als belehrend und moralisierend empfunden wird. Dies stößt bei den ausländischen Gastgebern auf Unmut.
Vor allem Bundesaußenministerin Annalena Baerbock gerät dabei ins Visier von Merz. Bereits im vergangenen Jahr lieferten sie sich einen Schlagabtausch über ihr Konzept einer feministischen Außenpolitik und auch andere Themen wurden im Bundestag kritisch analysiert. Die aktuelle Politik in Deutschland wird von vielen als nicht zielführend angesehen. Die Frage bleibt, ob Friedrich Merz hier eine Veränderung bewirken kann. Er steht für einen klaren Kurs und erzeugt Druck. Trotzdem zweifeln einige daran, ob der 67-Jährige der richtige Mann für die Bundestagswahlen 2025 sein könnte. Die neue Kanzlerkandidaten-Debatte steht bald bevor und es bleibt abzuwarten, ob die CDU Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten ins Rennen schicken wird. Die politische Landschaft wird gespannt beobachten, wie sich die Situation entwickelt.
