Droht Pendlern eine Kostenexplosion im öffentlichen Nahverkehr? In der CDU gibt es Überlegungen, das Deutschlandticket nach 2025 möglicherweise nicht fortzuführen. Die Diskussion kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt – nur wenige Tage vor der Bundestagswahl, dieser Fehler könnte Merz richtig schaden! Hier mehr:
Die Reaktionen sind entsprechend heftig: Von Bundesverkehrsminister Volker Wissing bis zu Umweltaktivisten wie Fridays for Future gibt es scharfe Kritik an den Überlegungen. Für Millionen Menschen, die täglich auf Bus und Bahn angewiesen sind, stellt sich nun die Frage: Wird das günstige Ticket bald Geschichte sein? Kanzlerkandidat Friedrich Merz ließ bereits im November Zweifel aufkommen, als er auf die Zukunft des Tickets angesprochen wurde. Seine Antwort: "Das ist eine sehr schwierige Frage.“
Der amtierende Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) kritisierte die Debatte in der Union scharf. Er betonte im Interview mit Phoenix: "Das Deutschlandticket hat den ÖPNV modernisiert, die Digitalisierung vorangetrieben und vor allem die arbeitende Mitte finanziell entlastet.“ Auf der Plattform X lobte er das Ticket als "die größte Strukturreform des ÖPNV“. Eine Abschaffung wäre für ihn ein massiver Rückschritt. Auch die Deutsche Umwelthilfe meldete sich zu Wort. Geschäftsführer Sascha Müller-Kraenner schrieb auf X: "Alle ÖPNV- und Bahnfahrer sollten diese Diskussion in der Union genau im Blick behalten, bevor sie in zwei Wochen ihre Wahlentscheidung treffen.“