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Frieden an Weihnachten! Verlockendes Angebot von Selenskyj an Moskau – Ukraine will Kampfhandlungen einstellen!

Überraschend hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einer Botschaft an den Kreml gewendet und der russischen Führung ein Angebot unterbreitet. So bietet Selenskyj eine Einstellung der Kampfhandlungen an, falls Russland seine Truppen ab Weihnachten aus der Ukraine abziehen würde. Trotz des Angebots rechnet Selenskyj allerdings damit, dass die russische Armee auch weiter Luftangriffe auch sein Land fortsetzen werde – oder gibt es doch eine Chance auf Frieden?

Ukrainischer Präsident Selenskyj bietet Russland Einstellung der Kampfhandlungen an

Wie jetzt bekannt wird, soll Selenskyj der Regierung in Moskau indirekt vorgeschlagen haben, die russischen Besatzer ab Weihnachten aus der Ukraine abzuziehen. Ein solcher Schritt können dafür sorgen, dass Russland seine wahren Absichten erkennen lasse, verdeutlichte Selenskyj während einer Videoschalte beim G7-Gipfel in Berlin am Montag. Sollten die russischen Truppen aus der Ukraine abziehen, könne man damit eine Einstellung der Kampfhandlungen erreichen. “Und ich sehe keinen Grund dafür, warum Russland dies jetzt nicht tun sollte, zu Weihnachten. Die Antwort aus Russland wird dann zeigen, was man wirklich will“, erklärte Selenskyj. Trotzdem gehe man von ukrainischer Seite davon aus, dass die systematischen Luftangriffe auf die Energieinfrastruktur des Landes weitergehen werden. Die dabei entstehenden Schäden versuche man so gut wie möglich zu reparieren. Selenskyj verdeutlichte außerdem, dass man alles Menschenmögliche tue, um die notwendigen Ersatzteile für die Reparaturen ins Land zu bringen.

Raketenangriffe auf die Ukraine werden wohl weitergehen

In der Videoansprache warf Selenskyj Russland vor, die Pause bei den Luftangriffen lediglich zu nutzen, um weitere Angriffe vorzubereiten. Anschließend verspottete der ukrainische Präsident die russische Führung mit der Aussage: “Obwohl es offensichtlich ist, dass wir auch ohne Strom wissen wohin wir schießen müssen, scheint Russland seine Taktik fortzusetzen, einen landesweiten Blackout in der Ukraine zu erreichen.“ Diese Strategie bezeichnete der ukrainische Präsident als letzte Hoffnung der Terroristen. Der ukrainische Militärgeheimdienst hat berechnet, dass die russische Armee noch etwa über 360 Marschflugkörper verfügen dürfte, was vermutlich für rund 5 Angriffswellen ausreichend wird. Schon seit Wochen attackiert Russland gezielt die energetische Infrastruktur der Ukraine und setzt dafür Raketen und aus dem Iran gelieferte Kamikaze-Drohnen ein. Damit werden ständige Ausfälle der Wasser- und Stromversorgung im Land erreicht. Ziel der russischen Armee ist es offenbar, den Druck auf die ukrainische Zivilbevölkerung zu erhöhen.

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