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Freie-Wähler-Chef Aiwanger verfehlt Direktmandat in Bayern

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hat bei der Landtagswahl in Bayern ein Direktmandat verfehlt. Im Stimmkreis Landshut unterlag Aiwanger dem CSU-Kandidaten Helmut Radlmeier, der mit 29,7 Prozent die meisten Erststimmen holte, wie am Sonntagabend aus der Wahlstatistik der Stadt Landshut hervorging. Aiwanger kam auf 23,2 Prozent.

Die CSU gewann die Landtagswahl in Bayern, fuhr nach den Hochrechnungen allerdings ein historisch schlechtes Ergebnis ein. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kündigte an, er wolle möglichst noch in dieser Woche erste Gespräche mit den Freien Wählern über eine Fortsetzung der Koalition führen.

Aiwanger ist seit 2018 stellvertretender bayerischer Ministerpräsident und bayerischer Wirtschaftsminister. Der Landtagswahlkampf war stark von der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt geprägt, das in dessen Schülerzeiten bei Aiwanger gefunden worden war.

hex/cfm