Der Chef der Freien Wähler und amtierende bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat bei der Landtagswahl seine Stimme abgegeben. Der 52-Jährige nahm am Sonntag in einem Wahllokal in Rottenburg an der Laaber an der Abstimmung teil. Trotz der Affäre um ein bei ihm zu Schulzeiten gefundenes antisemitisches Flugblatt hat Aiwanger gute Chancen, erstmals das Direktmandat in seinem Stimmkreis zu holen.
Es wäre das erste Direktmandat eines Abgeordneten der Freien Wähler in Bayern. In den Umfragen hatte die Partei zuletzt zugelegt, obwohl die Debatte um Aiwangers Flugblattaffäre den Wahlkampf lange bestimmt hatte. Kurz vor der Wahl konzentrierten sich die inhaltlichen Auseinandersetzungen auf die Flüchtlingspolitik. Wie auch CSU-Chef und Ministerpräsident Markus Söder will Aiwanger die Koalition der beiden Parteien fortführen.
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