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Frankreichs Präsident Macron zu Besuch in Israel eingetroffen

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist am Dienstag zu einem Besuch in Israel eingetroffen. Nach Angaben einer AFP-Journalistin will Macron Israel nach dem Großangriff der Hamas vom 7. Oktober die "volle Solidarität" Frankreichs zusichern. Laut dem Elysée-Palast will er gleichzeitig an Israel appellieren, bei seinen Gegenangriffen auf den Gazastreifen die palästinensische Zivilbevölkerung zu verschonen. Zudem will er sich demnach für eine "humanitäre Feuerpause" einsetzen.

Dem Elysée zufolge wird Macron neben dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu auch Präsident Isaac Herzog sowie die Oppositionsführer Jair Lapid und Benny Gantz treffen. Netanjahu und Macron wollten im Anschluss an ihr Gespräch um 13.00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr MESZ) vor die Presse treten. 

Darüberhinaus will Macron in Tel Aviv auch Angehörige von französischen Staatsbürgern treffen, die bei dem Angriff der radikalislamischen Hamas getötet oder als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden. Unter den 1400 Todesopfern des Hamas-Angriffs sind mindestens 30 Franzosen. Sieben weitere französische Staatsbürger gelten seitdem als vermisst. 

Eine Frau ist Geisel der Hamas, bei den übrigen sechs vermutet die französische Regierung, dass sie ebenfalls von den Islamisten verschleppt wurden. Vor Macron waren unter anderen bereits Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie US-Präsident Joe Biden in Israel. 

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