Frankreich hat der Ukraine weitere Waffenlieferungen im Kampf gegen die russische Invasion versprochen. "In den kommenden Wochen wird Frankreich mehrere Bataillone mit dutzenden gepanzerten Fahrzeugen und leichten Panzern ausstatten und sie daran ausbilden", hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dessen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj am Montag. Darin forderten die beiden Staatsoberhäupter zudem neue Sanktionen gegen Moskau.
Paris werde sich auf seine Bemühungen konzentrieren, "die Luftabwehrfähigkeiten der Ukraine zu unterstützen, um ihre Bevölkerung gegen russische Angriffe zu schützen", hieß es weiter.
Die Erklärung wurde veröffentlicht, nachdem Selenskyj am Sonntagabend nach Frankreich geflogen war, um mit Macron im Elysée-Palast zu Abend zu essen.
Selenskyj reiste aus Deutschland an, dem er am Sonntag seinen ersten Besuch seit Kriegsbeginn abgestattet hatte. Zunächst wurde er im Schloss Bellevue von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßt.
Anschließend empfing ihn Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit militärischen Ehren im Kanzleramt. Am Sonntagabend wurde Selenskyj der Karlspreis verliehen. Bei der Entgegennahme bekräftigte er seine Forderung nach einem Beitritt seines Landes zur EU und zur Nato.
ma