Zu einem schlimmen Unfall ist es am Donnerstagabend in Frankfurt gekommen. Dort hatte ein 600-PS-Sportwagen ein anderes Fahrzeug touchiert und in eine Haltestelle der Straßenbahn geschleudert. Dabei wurde ein dort stehender Fußgänger von dem außer Kontrolle geratenen Fahrzeug erfasst und schwer verletzt. Auch der Fahrer des Sportwagen zog sich Verletzungen zu.
Überhöhte Geschwindigkeit eines Rasers in einem Sportwagen mit 600 PS hat am Donnerstagabend im Frankfurter Westen zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Der Fahrer des Sportwagens hatte sich mit hoher Geschwindigkeit auf einer der Ausfallstraßen fortbewegt. Bei einem Überholvorgang touchierte er dann den Wagen eines 41-jährigen Autofahrers. Dessen Fahrzeug geriet daraufhin außer Kontrolle und wurde in die Haltestelle der Straßenbahn geschleudert, wo der unkontrolliert schlingernde Wagen dann einen 51-jährigen Fußgänger erfasste. Bei dem Unfall hatte sich der Fußgänger schwere Verletzungen zugezogen und musste von den Rettunsgkräften ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden. Der 41-jährige Autofahrer war unverletzt geblieben. Der 22-jährige Fahrer des Sportwagens hatte sich ebenfalls verletzt und wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort wollte er sich allerdings nicht behandeln lassen, so dass die Schwere seiner Verletzungen nicht bekannt wurde.
Den beim Unfall entstanden Sachschaden schätzen die Einsatzkräfte auf rund 100.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Ablauf des Unfalls aufgenommen. Aktuell besteht der Verdacht, dass der Raser im Sportwagen ein illegales Straßenrennen “gegen sich selbst gefahren sein könnte”, wie die Polizei vermutet. Die Polizei machte deutlich, dass es sich auch ohne weiteren Teilnehmer um ein verbotenes Rennen gehandelt haben könne, wenn ein Fahrer “mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos” in seinem Fahrzeug unterwegs sei. Hier liege der Grund des Rennens dann in dem Erreichen der höchstmöglichen Geschwindigkeit oder der besten Zeit.