Noch immer hat man rund um den Globus eine Menge Mühe die Infektionszahlen wegen der mittlerweile zahlreich entstandenen Mutationen des Coronavirus unter Kontrolle zu halten. Gerade erst breitet sich die Variante B.1.617 in Großbritannien aus, die zunächst in Indien entdeckt worden war. Und die Wissenschaftler haben offensichtlich bereits eine neue Mutante gefunden, die gerade näher von den Wissenscahftlern untersucht wird.
Damit sie weiter überleben können, ist es ganz normal, dass Viren ständig mutieren. Zur Zeit macht vor allem die zunächst in Indien entdeckte Variante B.1.617 Schlagzeilen, die sich nun besonders stark in Großbritannien ausbreitet. Auch in Deutschland haben die Wissenschaftler schon Einzelfälle dieser Mutante gefunden, die sich allerdings offenbar bei uns nicht deutlich vermehrt hat. Doch kaum scheint eine Gefahr gebannt, folgt schon wieder eine neue Mutation, die bereits von den Wissenschaftlern unter die Lupe genommen wird. Auch diese neuen Mutation sei in Großbritannien entdeckt worden. Doch droht von dieser neuen Mutante etwa ebenfalls die Gefahr einer massiven Ausbreitung?
Wie jetzt bekannt wurde, haben sich in Großbritannien mindestens 100 Menschen mit einem bisher vorwiegend in Asien aufgetretenen Stamm des Coronavirus infiziert. Dabei handelt es sich um die Variante VUI-21MAY-02 (C.36.3) oder kurz C.36.3. Diese neue Mutante wurde erstmals in Thailand entdeckt. Doch mittlerweile hat es diese neue Mutante bis nach Großbritannien geschaft. Dort wurde sie erstmals bei Reisenden entdeckt, die aus Ägypten nach England zurückgekehrt waren. Seit dem 24. Mai sind die Forscher nun dabei, diese Mutation in den Labors genauer zu untersuchen. Schon nach wenigen Tagen können die Forscher die Bevölkerung offenbar beruhigen. Denn die Variante C.36.3 liefert keine keine Hinweise darauf schwerere Verläufe zu verursachen oder die Wirkung der bisher entwickelten Impfstoffe negativ zu beeinflußen. Allerdings werden die Wissenschaftler die neue Mutante natürlich auch weiter im Auge behalten. Thailand hatte den Verlauf der Pandemie im Vergleich relativ gut gemeistert. Das Land verzeichnet offiziell lediglich 873 Todesopfer durch Covid-19. Trotzdem waren die Infektionszahlen zuletzt angestiegen. Am 17. Mai wurde gar mit 9.635 Neuinfektionen ein neuer Tagesrekord aufgestellt. Viele dieser Fälle waren allerdings auf einen massiven Infektionsausbruch in einem Gefängnis zurückzuführen.
