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Forbes kritisiert deutsche Energiepolitik

Internationale Kritik an deutscher Energiepolitik

Das renommierte US-Magazin "Forbes" hat die deutsche Energiepolitik scharf kritisiert. Insbesondere der Ausstieg aus der Kernenergie und das Hochfahren der Kohlekraftwerke stehen unter Beschuss. Laut "Forbes" regiere hier der Bauch, nicht der Kopf.

Kritik am AKW-Ausstieg

"Forbes" bezeichnet den AKW-Ausstieg als "erstaunlich", insbesondere da die Strompreise aufgrund des Ukraine-Konflikts gestiegen seien. Der benötigte Strom müsse aus dem Ausland, das Atom- und Kohlestrom liefert, bezogen werden.

Mythos der gefährlichen Atomkraft widerlegt?

Das Magazin räumt mit dem Mythos der gefährlichen Atomkraft auf. Laut "Forbes" ist die Kernenergie die sicherste Energiequelle, was die Sterblichkeit betrifft. Eine US-Studie von 2019 belegt, dass die steigende Kohleverstromung seit dem Atomausstieg 2011 zu mehr Krankheiten und Todesfällen führt.

Kritik an erneuerbaren Energien

Die Bundesregierung sei dem "Irrglauben" aufgesessen, dass erneuerbare Energiequellen wie Wind und Sonne die Kernenergie und Kohle vollständig ersetzen könnten. Die Kritik von "Forbes" lautet, dass die Energiewende ohne Kernenergie letztlich nicht wissenschaftlich fundiert sei.

Forderung nach wissenschaftlich fundierter Energiepolitik

"Forbes" fordert die deutschen Politiker auf, einen stärker wissenschaftlich fundierten Ansatz in der Energiepolitik zu verfolgen. Das Magazin verweist auf Nuklear-Investitionen in Kanada und betont, dass auch Deutschland aufwachen müsse.