Manchmal führen Verkettungen unglücklicher Umstände zu folgenschweren Fehlentscheidungen. Dies ist nun einer Abrissfirma im US-Bundestaat Texas passiert. Die Firma sollte in Dallas für einen Kunden ein altes und baufälliges Gebäude dem Erdboden gleich machen. Anscheinend entschied sich die Firma jedoch für das falsche Haus. Nun drohen Probleme mit dem Eigentümer der Immobilie.
Der Besitzer der Abrissfirma Bobby Lindamood ist über seinen Fehler untröstlich. Gegenüber CNN versicherte er, dass sein Unternehmen den Auftrag zum Abriss eines Hauses erhalten habe. Das betreffende Gebäude befand sich nach Angaben von Lindamood in der selben Straße. Da an dem gewählten Haus keine Hausnummer angebracht war und sich das Gebäude auch in ungepflegtem Zustand befand, war sich der Unternehmer sicher, dass es sich um das zum Abriss bereitstehende Haus handeln würde. Durch den starken Regen sei auch die am Bordstein angebrachte Hausnummer schwer zu entziffern gewesen, erklärte der sichtlich betroffene Firmenchef seine Fehlentscheidung.
Gar nicht lustig war dieser folgenschwere Fehler für den Besitzer des Hauses. Jeremy Wenninger hatte das fast 100 Jahre alte Gebäude erst kürzlich von seiner verstorbenen Nachbarin und Freundin Mary Ann geerbt. Er hatte sogar schon Pläne gemacht, um das alte Gebäude von Grund auf zu renovieren. Aus diesen Plänen wird jetzt wohl nichts mehr. Jeremy hatte seinem Ärger daraufhin bei Facebook Luft gemacht. Dort hat er gepostet: “Ich kann nicht glauben, dass das wahr ist. Wir haben alles unternommen, um das Haus zu erhalten. Ruhe in Frieden, meine Liebe Freundin Mary Ann.”
Nun wird Firmenchef Lindawood nichts anderes übrig bleiben, als sich mit dem Besitzer des Hauses auf eine gerechte Entschädigung zu einigen. Es ist aber garantiert sicher, dass der Unternehmer zukünftig vor einem Abriss die erhaltenen Daten ganz genau abgleichen wird.
