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Flutkatastrophe – Ganze Familie vermisst! 5 Mitglieder wohl weggespült – Es gibt kaum noch Hoffnung

Im rheinland-pfälzischen Ahrbrück hat die Flutkatastrophe offenbar für eine Familientragödie gesorgt. Dort hatten die Fluten das Haus einer fünfköpfigen Familie. fast komplett mitgerissen. Dort hatten die Eltern Mike (44) und Svenja M. gemeinsam mit ihren Kindern Yannik (16), Antonio (6) und Isabel (5) gelebt. Seitdem die Flut das Haus teilweise mitgerissen hat, werden sämtliche Integranten der Familie vermisst. Experten glauben nicht, dass sie die Katastrophe überlebt haben.

Fünfköpfige Familie seit der Flutkatastrophe vermisst

Das Haus in dem Familie M. gelebt hatte, stand seit über 50 Jahren direkt im Ortszentrum von Ahrweiler. Doch nach der Flut bleiben nun nur noch Trümmer und Teile des Keller. Sowohl das griechische Restaurant “Helena” im Erdgeschoss, als auch die Wohnung der Familie M. im Obergeschoss wurden von der Kraft der Flut vollkommen zerstört. Am Abend der Flutkatastrophe hate Familienvater Mike zusammen mit dem Vermieter noch versucht den Keller leerzupumpen. Ein vergebliches Unterfangen. Während sich der Vermieter in Sicherheit brachte, blieb der Familienvater mit seiner Familie im vermeintlich sicheren Obergeschoss der Wohnung. Gegen 19.30 Uhr hatte seine Frau Svenja dann noch ein Video per Handy an ihren Schwager verschickt. Sorgenvoll erklärt die Frau in diesem Video: “Unser letzter Fluchtweg ist bald abgeschnitten.“ Wenig später nahm das verheerende Unglück seinen Lauf.

Flut zerstört das Haus von Familie M.

Wieso es letztendlich zur Katastrophe kam, ist bisher nicht endgültig geklärt. Doch Nachbarin Marion Lehmann (56) berichtet betroffen: “Gegen Mitternacht sah ich noch Licht in der Küche der Familie. Als ich am nächsten Morgen aus dem Fenster sah, war ihr Haus weg.“ Auch eine weitere Nachbarin, Silke Hupperich (49), ist todtraurig: “Mich macht es so traurig, wenn ich aus dem Fenster schaue. Jeden Tag und immer wieder. Ich kann’s einfach nicht fassen!“. Experten vermuten, dass das Haus der Familie M. vom Teil einer Steinbrücke getroffen worden sein könnte, als diese von den Fluten weggespült wurde. Frank M. der Bruder von Mike bestätigt diese These: “Ein Polizist sagte mir, dass dieses Brückenstück gegen das Haus meines Bruders prallte – und es einfach mitriss. Ich solle mir keine Hoffnung machen, dass die Familie meines Bruders noch leben könnte.“ Noch immer gibt es keine Nachrichten von seinem Bruder Mike und dem Rest der Familie.

“Mich ärgert, dass die Polizei noch nicht alle Leichen der Hochwasser-Katastrophe identifiziert hat. Jedenfalls habe ich bis heute keine offizielle Auskunft erhalten. Diese Ungewissheit ist das Schlimmste“, kritisiert Frank M. In Ahrweiler gibt es außerdem noch weitere Todesopfer und Vermisste. Ein anderes Haus wurde ebenfalls von der Flut weggerissen. Dabei starb ein Mädchen, während eine weitere Frau ebenfalls vermisst wird.

Wurden viele der Vermissten in den Rhein gespült?

Mittlerweile haben die Behörden bestätigt, dass in Nordrhein-Westfalen noch 6 Menschen vermisst werden. In Rheinland-Pfalz fehlt noch jede Spur von 149 Menschen, die allesamt aus dem Kreis Ahrweiler stammen. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (58, SPD) hat wenig Hoffnung, dass die vermissten Personen noch lebend gefunden werden können. Viele der Opfer könnten durch die Flut in den Rhein gespült worden sein. “In den Rheinkurven liegen Berge von Schutt, Holz und Gegenständen. Dazwischen können sich auch einige Vermisste befinden“, glaubt der Minister. Auch die Wasserschutzpolizei ist informiert und sucht weiter nach Todesopfern der Katastrophe.

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