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Fluthelfer bepöbelt und mit Müll beworfen! Skandalöse Vorfälle – war es das Reichbürger-Milieu?

Seit etwas mehr als einer Woche sind die Aufräumarbeiten in den Flutgebieten in Deutschland angelaufen. Und die Stimmung vor Ort soll offenbar ziemlich kritisch sein. So wird jetzt gar davon berichtet, dass Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) sogar beschimpft und mit Müll beworfen worden waren.

Skandal im Flutgebiet – Ehrenamtliche Helfer vom THW beleidigt und bepöbelt

Wie es scheint, liegen die Nerven in den von der Flut betroffenen Gebieten ziemlich blank. Kein Wunder, den einige der Menschen haben ihre gesamte Existenz verloren. Und während ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) versuchen so gut es geht mit anzupacken, werden die Einsatzkräfte in den westdeutschen Flutgebieten nicht immer freundlich empfangen. “Das geht dann soweit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden”, erklärte am Samstag die Vize-Präsidentin des THW, Sabine Lackner, bei einem Interview in der Sendung RTL/ntv-“Frühstart”. “Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen”, macht Lackner geradezu unglaubliche Vorwürfe. Hinter den Pöbeleien und den Angriffen auf die Hilfskräfte stecken laut Lackners Meinung häufig die sogenannten Querdenker oder auch Personen, die der Prepper-Szene zugerechnet werden. Auch unter den Opfern der Flutkatastrophe gäbe es einige Menschen, die ihren Frust an den Hilfskräften auslassen.

Hilfskräfte vom THW haben in den Flutgebieten einen schweren Stand

Wie Lackner weiter berichtet seien die Einsatzkräfte bei den Arbeiten vor Ort zum Teil auch von Menschen gefilmt worden, die nicht eindeutig als Pressevertreter erkenntlich gewesen seien. Bisher verrichten die eherenamtlichen Helfer auch weiter ihre Arbeit. Keiner der Einsätze musste wegen der geschilderten Vorfälle ab- oder unterbrochen werden. Trotzdem wies Lackner darauf hin, dass diese Situation auch für die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte belastend sei.

“Ich bin unseren Einsatzkräften unendlich dankbar, dass sie recht unerschrocken weitermachen”, lobte Lackner die Helfer.

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