Vor wenigen ist eine kleine Privatmaschine verschollen. Nun herrscht schreckliche Gewissheit, dass das Flugzeug abgestürzt ist. Rettungskräfte haben nur wenige hundert Meter vom Krater des Vulkans Mayon 4 Leichen und die Trümmer der Maschine entdeckt. Bei der abgestürzten Maschine soll es sich um eine Cessna gehandelt haben. Was ist passiert?
Mittlerweile bestätigen die Einsatzkräfte, dass bei dem Absturz die beiden Piloten und 2 Passagiere mit australischer Staatsbürgerschaft ums Leben gekommen sind. Dies bestätigt der Bürgermeister Carlos Baldo, dessen Stadt Camalig in der Provinz Albay ziemlich nah am Absturzort liegt. Verschwunden war das Flugzeug bereits am vergangenen Samstag. Die Maschine war kurz nach dem Start vom Radarschirm verschwunden, als es sich im Bereich des Vulkans Mayon befunden hatte. Die Cessna war eigentlich unterwegs zum Flughafen der philippinischen Hauptstadt Manila. Im Anschluss an das Verschwinden des Fliegers hatten die Behörden vor Ort eine Suchaktion gestartet. Entdeckt worden war das Wrack der Maschine bereits am Sonntag, allerdings war es unmöglich den Absturzort per Flugzeug oder Hubschrauber zu erreichen.
Aus diesem Grund musste das zur Bergung der Opfer zusammengestellte Einsatzteam große Strapazen auf sich nehmen, um zur Unglücksstelle zu gelangen. Dazu mussten die Männer Flüsse durchqueren und Felsen erklimmen. Im Bereich um die Absturzstelle soll zum Zeitpunkt des Unglücks dichter Nebel geherrscht haben. Die Absturzstelle des Fliegers befindet sich nur wenige hundert Meter vom Krater des Vulkans entfernt in einer Sperrzone. Erschwert wurden die Bergungsarbeiten auch dadurch, dass der Mayon zur Zeit sehr aktiv ist und ein Ausbruch jederzeit geschehen kann. Dem Bergungsteam sollen sowohl Feuerwehrleute als auch Bergsteiger angehört haben. Der Vulkan Mayon, der 340 Kilometer südöstlich der philippinischen Hauptstadt Manila liegt, gilt bei Touristen als beliebtes Ausflugsziel. Der letzte größere Ausbruch des Vulkans datiert aus dem Jahr 2018.
