Schweres Flugunglück in Schmalkalden. Dort ist nun in unmittelbarer Nähe des Flugplatz Dolmar bei Kühndorf ein Ultraleichflugzeug abgestürzt. Sofort nach dem Aufprall auf dem Boden war die Maschine in Flammen aufgegangen. Für den an Bord der Maschine befindlichen Flugschüler kam jede Hilfe zu spät. Er war offensichtlich unmittelbar bei dem Absturz ums Leben gekommen.
Das dramatische Flugzeugunglück hatte sich Montagmittag gegen etwa 12.45 Uhr ereignet. Unmittelbar nach dem Absturz der Maschine ganz in der Nähe des Flugplatzes Dolmar bei Kühndorf fing diese Feuer. An Bord des Ultraleichtflugzeugs hatte sich ein Flugschüler befunden, der noch am Absturzort getötet wurde . Nach ersten Erkenntnissen könnte ein Flugfehler des Mannes die Ursache für den Absturz des Ultraleichtflugzeugs gewesen sein. “Bei dem abgestürzten Ultraleichtflugzeug handelte es sich um ein Trike“, erklärte die Polizeisprecherin Cindy Beyer in einer ersten Stellungnahme gegenüber den Medien. Gleichzeitig wies die Polizeisprecherin darauf hin, dass die Identität des beim Unfall getöteten Mannes bisher noch nicht geklärt sei.
Anscheinend ist der Flugplatz Dolmar ziemlich anfällig für Unfälle mit Fluggeräten. Denn das heutigen Unglück ist bereits der vierte schwere Flugunfall innerhalb der letzten vier Jahre. Zunächst war im Jahr 2017 der Leiter der vor Ort befindlichen Flugschule bei einem Absturz tödlich verunglückt. 2018 war es dort zu einem weiteren Flugzeugabsturz gekommen, bei dem ein Pilot tödlich verletzt wurde.
Zudem war bereits im Jahr 2016 in Dolmar ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt. Damals allerdings hatten die beiden Insassen, ein 51-jähriger Mann und sein 19-jähriger Sohn (19), das Flugunglück schwer verletzt überlebt. Im Rahmen der aktuellen Unfallermittlung zu dem heutigen Absturz wird in den nächsten Tagen mit neuen Erkenntnissen gerechnet.
