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Flugzeug stürzt in zwei Wohnhäuser! Absturz in Hildesheim – Pilot starb wohl während des Fluges!

Dramatischer Flugzeug im Kreis Hildesheim – Flugzeug stürzt in zwei Wohnhäuser! Zuvor hatten sich die Experten gefragt, wieso der erfahrene Pilot auf keinen der Funksprüche reagiert hatte und auch keinerlei Anzeichen für eine Notlandung gemacht hatte. Nun scheint das Mysterium um den Absturz gelöst zu sein – das ist passiert:

Pilot eines Motorseglers während des Fluges gestorben

Nach Abschluss der Untersuchungen kommen die Ermittler nun zu dem Schluss, dass der 79- Jährige offenbar bereits vor dem Absturz im Cockpit seiner Maschine gestorben war, während er mit seinem Flieger über bewohntem Gebiet in der Region Hannover unterwegs gewesen war. Laut dem Obduktionsbericht der Ärzte, der nun der Staatsanwaltschaft Hildesheim vorliegt, soll Pilot Roland S. an einem Herzinfarkt gestorben sein. Zu welchem Zeitpunkt der Tod des Piloten erfolgte ist unklar. Allerdings konnte der Todesflug des Mannes sehr gut nachvollzogen werden.

Dies geschah in den letzten Minuten von Pilot Roland S.

Demnach war der erfahrene Pilot am 26. August um 15:30 Uhr mit der Vereinsmaschine des Fliegerclubs “Hans Grande“ von einem Flugplatz in Magdeburg gestartet. Nach Aussagen seiner Vereinskollegen wollte Roland S. mit der Maschine einen Rundflug absolvieren. Gegen 16:06 Uhr hatte der Pilot über Halle auf einer Höhe von fast 2 Kilometern den Transponder der Maschine eingeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt konnten dann die Flugbewegungen der Maschine erfasst werden. Gegen 16:50 Uhr erreicht die Maschine den Harz. Bis dahin gab es keinerlei Auffälligkeiten. Um 17:21 Uhr wurden dann erste Probleme ersichtlich. Zu dieser Uhrzeit erreicht die Maschine Braunschweig und der Pilot flog ungewöhnlich dicht am Tower des Flughafens vorbei. Statt jedoch umzudrehen und wieder Richtung Magdeburg zu fliegen, ging das Flugzeug dann in eine Linkskurve und war dann geradeaus weitergeflogen. Nachdem der Motorsegler noch über Lehrte, Burgdorf, Laatzen und Sarstedt hinwegkommen war, stürzte er dann mit seiner Maschine in Lübbrechtsen in zwei Wohnhäuser. Laut der Experten sei die Maschine dort aus Spritmangel abgestürzt. Da der Pilot keine Versuche auf eine Notlandung unternommen hatte, geht man nun davon aus, das Roland S. zu diesem Zeitpunkt bereits den Folgen seines Herzinfarkts erlegen war.

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