Fitbit ist längst kein Unbekannter mehr im Wearable-Markt, scheint aber weit davon entfernt sich auf den bisherigen Erfolgen ausruhen zu wollen. Gestern hat das kalifornische Unternehmen also zwei neue Fitness-Tracker vorgestellt, die aber vor allem eines sind: Vergleichsweise teuer.
Fitbit Flex 2
Wie bereits erwartet wäre da zunächst einmal das Fitbit Flex 2: ein Fitnesstracker, der aber noch viel mehr sein möchte. Nämlich auch ein modisches Accessoire. Zu diesem Zweck kann man die Armbänder austauschen oder das Gerät am Armreif oder wie eine Kette um den Hals tragen. Außerdem gibt es verschiedene Designer-Varianten und hochwertige Materialien, um wirklich für jede Gelegenheit gerüstet zu sein. In der Grundversion kostet der Tracker allerdings dann auch schon knapp 100 Euro und je nach Variante zahlt man für die Armbänder auch mal gerne nochmal die gleiche Summe obendrauf.
Dafür erhält man dann aber auch einen Fitnesstracker, der dank Smart Tracking automatisch bestimmte Work-Outs erkennt und aufzeichnet. Neben Laufen, Reiten und Yoga gehört dazu neuerdings auch Schwimmen, denn das Flex 2 und erlaubt auch beispielweise im Schwimmbad das Aufzeichnen von Runden, Zeiten und Kalorienverbrauch, die sich wie gewohnt in der Fitbit-App anzeigen lassen. Außerdem kann man sich persönliche Ziele setzen, dank LEDs über eingehende Benachrichtigungen informiert und gelegentlich daran erinnert werden, sich doch einmal aus dem Sessel oder vom Sofa zu erheben.
Das klingt durchaus solide, allerdings muss jeder selbst wissen ob er dafür dreimal so viel zahlen möchte, wie beispielsweise für ein Samsung Charm, das ebenfalls mit einem unauffälligen Design punkten kann, oder einem Mi Band 2, das ebenso austauschbare Armbänder und sogar ein Display bietet, fällig werden würden. Beide halten außerdem deutlich länger durch, als die fünf Tage, die Fitbit für das Flex 2 angibt.
Fitbit Charge 2
Mit dem Fitbit Charge 2 hat man aber noch ein weiteres Neuvorstellung auf Lager gehabt, bei dem die Unterschiede zum populären Vorgänger wesentlich größer ausfallen.
So ist zum Beispiel das Display viermals so groß und zeigt wesentlich mehr Informationen und Benachrichtigungen an, als das noch bei der Charge HR der Fall gewesen ist. Auch lassen sich die “Watchfaces” ebenso anpassen wie die Armbänder um seinem Tracker ein wenig mehr Persönlichkeit zu verleihen. Neben der bereits bekannten dauerhaften Herzfrequenzmessung über den integrierten Pulsmesser, unterstützt das Charge neuerdings auch beim ruhigen Atmen und Entspannen.
Zudem hat man an das eigentliche Tracking ebenfalls Hand angelegt und dank verschiedenen Sport-Modi lassen sich bestimmte Workouts einzeln tracken und Zusammenfassungen über die Aktivitäten anzeigen lassen. Auch der Intervall-Workout-Mode und das integrierte GPS sollen die Nutzungserfahrung verbessern und sowohl zu präziseren Messungen, als auch zur besseren Unterstützung beitragen. Die Akkulaufzeit gibt FitBit auch hier mit 5 Tagen an, das Wearable soll im September für stolze 160 Euro Euro erscheinen, vorbestellbar ist es aber schon jetzt.