Seit bereits fünf Tagen dauern die Löscharbeiten der Feuerwehr in einer Papierfabrik in Zülpich (Kreis Euskirchen) an. Nun gibt es erste Ergebnisse der Ermittlungen zur Brandursache. Bedroht das Feuer auch anliegende Objekte und Häuser?
Auch eine Fahrlässigkeit, eine technische Störung oder witterungsbedingte Einflüsse kommen demnach nicht als mögliche Ursachen in Frage. “Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen gibt es keine Anzeichen für eine Straftat”, erklärte der Sprecher. Stattdessen wird vermutet, dass starke Reibungshitze in einem Altpapierballen durch einen Fremdkörper entstanden ist, als die Ballen umgekehrt wurden. Die genaue Art des Fremdkörpers wurde zunächst nicht präzisiert.
Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht genau beziffert werden, aber er wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Der Brand brach bereits am vergangenen Freitagnachmittag (21. Juli) auf dem Fabrikgelände an der Straße “Zum Mühlengraben” aus und erforderte einen Großeinsatz der Feuerwehr. Es sind immer noch vereinzelte Glutnester zwischen den Papierballen zu sehen, die vollständig gelöscht werden müssen. Allerdings scheint sich der Einsatz nun langsam dem Ende entgegenzubewegen.