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Fieser Anschlag! S-Bahn rast mit 100 km/h in Felsbrocken – Unbekannte hängen Pflastersteine von Brücke

Nur durch großes Glück ist es im nordrhein-westfälischen Velbert nicht zu einer Tragödie gekommen. Dort hatten unbekannte Täter zwei Pflastersteine an einer Brück befestigt, die in Höhe der Frontscheibe einer S-Bahn auf der Strecke baumelte. Eine S-Bahn war daraufhin mit den Steinen kollidiert. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Fahrer der S-Bahn erlitt allerdings einen schweren Schock.

Nur glückliche Umstände verhindern Tragödie – S-Bahn von Pflastersteinen getroffen

Zu dem fiesen Anschlag war es bereits am Mittwochabend gegen 20.40 Uhr im nordrhein-westfälischen Velbert gekommen. Zu dieser Uhrzeit war die S-Bahn-Linie S9 auf ihrer gewohnten Strecke unterwegs, als vollkommen unvermittelt bei Tempo 100 die Frontscheibe der Bahn zersplitterte. Bei diesem Vorfall blieb der 35 Jahre alte Zugführer wie durch ein Wunder unverletzt. Obwohl er sich beim Unfall einen schweren Schock zugezogen hatte, schaffte der Mann es noch die beschädigte S-Bahn mit einer Notbremsung zum Stehen zu bringen. Auch die 28 an Bord befindlichen Passagiere blieben zum Glück unverletzt. Unmittelbar nach dem Unfall waren Rettungskräfte und Polizei zum Unfallort ausgerückt. Kurze Zeit später war dann klar, dass es sich bei dem Vorfall wohl um einen Anschlag gehandelt hatte.

Polizei übernimmt Ermittlungen nach Anschlag auf S-Bahn

Denn die Experten konnten diesen Vorfall schnell rekonstruieren. Unbekannte Täter hatten offenbar zwei Pflastersteine an Nylonseilen befestigt und diese dann von einer Brücke auf Höhe der Frontscheibe der S-Bahn baumeln lassen. Schon kurz danach hatte die Polizei zur Suche der Täter auch Hubschrauber eingesetzt. Allerdings gab es keine Spuren auf den oder die Täter. Ermittler der Polizei stellten die präparierten Pflastersteine sicher. Im Anschluss an den Vorfall war die betreffende Zugstrecke rund 3 Stunden gesperrt worden. Nun ermittelt die Polizei, ob dieser Anschlag in Zusammenhang mit anderen entdeckten Vorfällen steht. In den vergangenen Wochen hatte ein Unbekannter bereits einige Bäume entlang der Zugstrecke so angesägt, dass diese drohten auf die Gleise zu fallen. Nun will die Polizei prüfen, ob diese Vorfälle mit dem Anschlag vom Mittwochabend zusammenhängen.

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