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FFP2-Masken bieten keinen besseren Schutz als OP-Masken! RKI-Chef Wieler sicher

Seit fast einem Jahr gilt wegen der Corona-Pandemie in der Öffentlichkeit in Deutschland die Maskenpflicht. An einigen Orten werden gar FFP2-Masken vorgeschrieben. Allerdings kritisiert nun RKI-Chef Lothar Wieler diese Maßnahme. Dieser ist nämlich der Meinung, dass die Schutzwirkung der FFP2-Masken nicht besser sei, als der Schutz durch eine einfach OP-Maske.

Lothar Wieler kritisiert Nutzung vom FFP2-Schutzmasken

Vor gut einem Jahr wurde die Maskenpflicht in der Corona-Pandemie eingeführt. In der Hochphase der dritten Corona-Welle zu Beginn des Jahres 2021 wurde die Regelung dann sogar noch verschärft. So mussten die Menschen zum Einkaufen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Teil nach Vorschrift FFP2-Masken tragen. Doch nun scheint sich zu zeigen, dass diese angeblich sichereren FFP2-Masken anscheinend doch nicht so gut schützen wie geplant. Schuld daran scheint die oft unsachgemäße Handhabung der Masken durch medizinische Laien zu sein. Bereits unmittelbar nach deren Einführung hatte RKI-Chef Lothar Wieler die Nutzung kritisiert. Und seine Meinung hat Wieler seitdem auch nicht geändert, wie ein Schreiben des RKI-Chefs an das Gesundheitsministerium zeigt. Darin wiederholt der RKI-Chef seine Auffassung, dass FFP2-Masken bei der Anwendung durch einen Großteil der Bevölkerung keinen höheren Schutz als die normalen OP-Masken bieten würden!

Fachgerechte Anwendung von FFP2-Masken offenbar schwierig

Generell bieten FFP2-Masken natürlich einen höheren Schutz als die normalen OP-Masken. Doch das Hauptproblem scheint in diesem Fall tatsächlich die fachgerechte Nutzung der Masken durch medizinische Laien zu sein. “Das Tragen von FFP2-Masken durch Laien (z. B. beim Einkaufen, im ÖPNV) entfaltet nach aktueller fachlicher Einschätzung keine größere Wirkung bei der Eindämmung der COVID-19-Pandemie als das Tragen von medizinischem Mund-Nasen-Schutz (“OP-Maske”)”, zitiert jetzt die “Bild”-Zeitung aus einem Schreiben des RKI-Präsidenten an das Gesundheitsministerium, das vom 10. Juni 2021 datiert. Demnach sieht Wieler das Problem darin, dass FFP2-Masken “häufig nicht passend und nicht korrekt getragen” werden und so “die im professionellen Bereich angestrebte zusätzliche Schutzwirkung” verlieren. Eines der Probleme sei dabei die korrekte Anpassung der FFP2-Masken. Geschieht dies nicht, dann werde über eine Leckage eingeatmet, was dafür sorgt, dass die zusätzliche Schutzwirkung weitgehend verloren geht.

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