44366:

Feuerinferno in Kroatien! Touristen fliehen vor den Bränden an den Strand!

Bereits seit 30 Jahren arbeitet Markus Leischner (53) als Berufsfeuerwehrmann in Hagen und kommt häufiger mit seiner Familie zum Urlaub nach Kroatien. In den letzten Jahren war es dort auch immer wieder zu Busch- und Waldbränden gekommen. Doch am Mittwoch war die Sache erstmals so ernst, dass sich die Touristen sogar vor den Flammen an den Strand retten mussten. Schwere Unwetter in Griechenland, Wasserknappheit in Italien…und nun auch noch Waldbrände in Kroatien! Wo können wir noch Urlaub machen? Hier alles, was Sie wissen müssen!

Waldbrand außer Kontrolle – Touristen fliehen zum Strand

Am Mittwoch (13. Juli) musste der Brandexperte nämlich eine schreckliche Erfahrung machen. Von einem Moment auf den anderen standen auf einmal sogar Menschenleben auf dem Spiel. Denn ein Brand an einer Bergkette hatte sich rasend schnell ausgebreitet und die Ferienhäuser in der Gegend innerhalb weniger Minuten erreicht. Deshalb schildert Markus Leischner die schockierenden Vorfälle. Begonnen hatte alles gegen 12 Uhr als ein Feuer an einer Bergkette in Raslina ausgebrochen war. Seit dem 25. Juni war Markus Leischner mit seiner Familie dort im Urlaub: “Es ist nichts Ungewöhnliches, nur dieses Mal war es anders“, erklärt er. Als das Feuer ausgebrochen war, saß die gesamte Familie gerade am Strand. “Im Verlauf von ein bis zwei Stunden am Strand wurde die Lage so dramatisch, dass es eine massive Rauchentwicklung gab. Sogar die Sonne wurde verdunkelt“, berichtet der deutsche Urlauber. Deshalb machte sich die Familie auf den Rückweg in die Unterkunft, um die wichtigsten Sachen zu packen.

Feuer erreicht Ferienhäuser

Kurz darauf war dann der Strom ausgefallen, was sämtlichen Menschen vor Ort den Ernst der Lage vor Augen führte. “Es hat nur eine Minute gedauert, dann hat das Feuer die ersten Häuser erreicht. Wir haben nicht lange gefackelt, das Nötigste geschnappt und sind aus dem Haus raus. In dem Moment war das Feuer schon bei uns am Haus an der gegenüberliegenden Straßenseite. Anwohner sind hupend gefahren, um andere Menschen zu warnen und mitzunehmen“, erinnert sich der Deutsche an das Chaos vor Ort. “Wir sind dann alle zum Strand. Dort hatten die Touristen und die Einheimischen ihre Handtücher in Wasser getränkt, um das Atmen zu erleichtern. Es war absolut nichts mehr zu sehen. Anschließend kamen dann viele Boote, die uns da weggeholt haben. Es wurde immer dramatischer.“ Die Touristen vor Ort konnten gerettet werden. Danach hat sich die Familie allerdings zur sofortigen Rückreise entschlossen. “Es war für mich auch nach 30 Berufsjahren total überraschend. Ich hoffe, dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist“, gibt der 53-Jährige zu Protokoll.

Beliebteste Artikel Aktuell: