201179:

Feuerinferno in Bayern! Hausmeister wird zum Helden und rettet mehrere Personen aus brennendmn Haus!

Feuerinferno in Bayern! Bei Juri Kail (56) steht das „H“ in Hausmeister für „Held“. Durch sein entschlossenes Handeln hat er vermutlich mehrere Menschen vor dem Feuertod bewahrt. Hier die unglaubliche Story:

Hausmeister reagiert blitzschnell bei Brand eines Mehrfamilienhauses

In Nittendorf im Kreis Regensburg brach am vergangenen Donnerstag ein Brand in einem Mehrfamilienhaus aus. Dichte Flammen schlugen aus den Fenstern, der Rauch war weit sichtbar. Ein Mensch kam bei dem Feuer in Bayern ums Leben, mehrere wurden verletzt. Die Zahl der Opfer wäre jedoch wahrscheinlich viel höher gewesen, wenn der 56-Jährige nicht so schnell reagiert hätte. Kail, der als Hausmeister in einem Seniorenheim arbeitet, renovierte gerade ein Zimmer, als er plötzlich Rauch roch. "Ich überprüfte sofort, ob es im Heim brannte, aber dort war alles in Ordnung“, erzählte er beim Gespräch mit der BILD-Zeitung. Kail ging nach draußen und traute seinen Augen nicht: "Das Mehrfamilienhaus etwa 100 Meter entfernt stand in Flammen.“ Er hörte eine Sirene in der Ferne. "Menschen standen da und schauten, einige waren am Fenster und warteten auf Rettung. Eine Frau war kurz davor zu springen. Das Treppenhaus war voller Feuer und Rauch.“ Dann startet die Heldentat:

Hausmeister rettet mehrere Personen

Er griff sofort ein: "Ich holte die Leiter aus dem Keller und rettete die Frau, die kurz vor dem Sprung stand.“ Helfer stabilisierten die Leiter von unten. "Dann sahen wir einen Mann mit einem kleinen Mädchen im Arm.“ Also wurde ein weiterer Rettungseinsatz notwendig: "Wir stellten die Leiter an das Fenster des Mannes. Ich kletterte hoch, nahm das Mädchen (3) in den Arm und kletterte vorsichtig wieder herunter. Der Großvater folgte.“ Kail will sich jedoch nicht als Held sehen: "Ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hatte die passende Ausrüstung, eine lange Leiter. Helfen ist leichter, als tatenlos zuzuschauen.“

Feuerwehr rettet Familie aus den Flammen

Auch Ivett Repasine (27) und ihr Sohn Benjamin (1) wurden von der Feuerwehr gerettet. "Mein Mann Mark war bei der Arbeit, ich war allein mit unserem Kind zu Hause. Während ich am Fenster mit meinem Sohn und unserem Hund um Hilfe rief, telefonierte ich mit meinem Mann. Ich dachte, wir müssen im Feuer sterben.“ Die Feuerwehr rettete sie mit einer Drehleiter: "Zuerst meinen Sohn, dann unseren Pinscher, dann mich. Wir haben alles verloren, wir wohnten erst seit acht Monaten in dem Haus und hatten uns neu eingerichtet.“

Die Familie wohnt jetzt bei ihren Eltern in einer Zweizimmerwohnung.