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Feuer! Kinder-Ferienlager evakuiert! Waldbrände aus Tschechien greifen auf Sachsen über!

Eine gigantische Feuerwalze aus Tschechien hat jetzt das deutsche Bundesland Sachsen erreicht! Ein Ferienlager mit 70 Kindern musste evakuiert werden! Denn der ursprünglich im Nationalpark Böhmische Schweiz ausgebrochene Waldbrand, hat nun die Grenze überschritten und auch den Wald auf deutscher Seite entzündet.

Schwere Waldbrände überschreiten Grenze zwischen Tschechien und Deutschland

Dramatische Szenen an der Deutsch/Tschechischen Grezne! In der vergangenen Nacht waren gegen 3 Uhr am Morgen 70 deutsche Kinder aus eine Ferienlager in der

grenznahen Ortschaft Ceske Kamenice evakuiert worden. Die Kinder waren mit Bussen nach Bad Schandau gebracht worden. Bei der Kindergruppe solle es sich um Teilnehmer aus Leipzig handeln. “Allen geht es gut. Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Im Ferienlager selbst hat es nicht gebrannt“, beruhigt nun einer der Mitarbeiter. Der Veranstalter schreibt bei Facebook: “Wir sind alle wohlbehalten angekommen und wurden mit Spielzeug und Frühstück in Empfang genommen.“ Nun verschärft sich die Situation jedoch auch auf deutscher Seite. Offenbar sind mehrere Brandnester in der Hinteren Sächsischen Schweiz entstanden. Aktuell seien 254 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, um die Brände unter Kontrolle zu bekommen. Aus gegebenem Anlass wurde für die Stadt Bad Schandau am Dienstagmorgen Katastrophenalarm ausgerufen. Aktuell ist die B 172 ab dem Hotel “Lindenhof“ Bad Schandau gesperrt. In der Kreisstadt Sebnitz war der Katastrophenvoralarm bereits am Montag ausgelöst worden. Die Einsatzkräfte empfehlen den Touristen den Besuch der Hintere Sächsische Schweiz zu meiden, da dort aktuell Lebensgefahr besteht.

Kampf gegen die Brände geht weiter

Offenbar ist der Kampf gegen die Flammen schwierig, da die Einsatzorte mit schwerem Gerät fast unmöglich zu erreichen sind. Das Löschwasser muss über weite Strecken an die Brandherde gebracht werden. Außerdem verschärfen starke Winde die Situation vor Ort und treiben die Flammen weiter an. Wohngebiete sind auf deutscher Seite bisher nicht in Gefahr. Unterstützt werden die Löscharbeiten auch aus der Luft, wo zur Zeit gerade zwei Löschhubschrauber im Einsatz sind. Außerdem seien auch zwei Wasserwerfer der Polizei auf dem Weg nach Bad Schandau. Diese könne je 10.000 Liter Wasser an die Einsatzstellen bringen. Die Brände können wegen den in den Himmel steigenden Rauchwolken aus großer Entfernung beobachtet werden. Anwohner wurden angewiesen Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Einsatzkräfte hoffen, die Brandherde bald unter Kontrolle zu bekommen.

Auch in Brandenburg toben Waldbrände

Unterdessen wird auch ein Großbrands aus einem Waldgebiet im südlichen Brandenburg bekannt. Dort musste die Ortschaften Lönnewitz und Marxdorf vorsorglich evakuiert werden, wie eine Sprecherin des Landkreises Elbe-Elster am Dienstag informierte. In den vergangenen Tagen waren bereits die Ortschaften Kölsa, Kölsa-Siedlung und Rehfeld geräumt worden. Insgesamt 700 Anwohner waren von der Evakuierung betroffen. Dort brennen zur Zeit rund 850 Hektar Wald. “Bislang ist nicht absehbar, wann der Brand unter Kontrolle ist“, heißt es von Seiten der Einsatzkräfte. Offenbar rechne man mit einigen Tagen andauernden Löscharbeiten. Auch hier facht heftiger Wind die Flammen an. Bei diesem Brand sind gut 350 Einsatzkräfte beteiligt. Es wurden Hubschrauber von Polizei und Bundeswehr für die Löscharbeiten angefordert. Um die Löscharbeiten nicht zu behindern, wurde für den

Kiebitzsee ein Badeverbot ausgesprochen, weil die Hubschrauber dort Löschwasser aufnehmen. Zudem war auch die Bundesstraße 183 teilweise gesperrt worden.

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