Flammenhölle mitten in der Nacht! Obdachlosen-Unterkunft steht in Flammen, Betreuer kann alle wecken, aber eine Person fehlt! Feuerwher rückt zur Rettung an – viele Verletzte!
Die schlimmste Situation in der ein Brand ausbrechen kann, ist in der Nacht, wenn alle im Gebäude schlafen. Genau dies ist am späten Mittwochabend (19.02.2020) in der Emdener Obdachlosenunterkunft passiert. Zum Glück war ein Betreuer vor Ort, der die Schlafenden wecken konnte. Allerdings gab es trotzdem fünf Verletzte zu beklagen, einer davon schwer. In der Emdener Obdachlosenunterkunft ist Ruhe eingekehrt, es ist kurz vor 23 Uhr. Plötzlich zieht Rauch durch das Gebäude – ein Brand ist ausgebrochen. Als der Betreuer der Unterkunft das bemerkt, läuft er von einem zum anderen Schlafenden und versucht alle zu wecken. Die Feuerwehr rückt an, um die Flammen zu bekämpfen. Zusätzlich finden die Kameraden beim Vorrücken noch eine vermisste Person mit schweren Verletzungen.
Diese übernimmt der Rettungsdienst vor dem Gebäude, der sich bereits um die anderen neun Personen kümmert. Für die insgesamt zehn Betroffenen rückten die Lebensretter mit einem Großaufgebot und einer Betreuungseinheit an. In aller Eile stellen die Retter ein Zelt auf, damit niemand länger als nötig in der kalten Nachtluft stehen muss. Nach einer ersten Untersuchung stellt sich heraus, es sind noch weitere vier Personen verletzt. Sie kommen genauso, wie der Schwerverletzte nach einer Erstversorgung ins Krankenhaus. Während die Floriansjünger noch mit dem Löscharbeiten beschäftigt sind, stellt sich heraus, dass das Gebäude nicht mehr bewohnbar ist. Eine Alternativlösung muss her, denn eine Übernachtung im Freien ist bei den Temperaturen nicht möglich. Zum Glück können die Obdachlosen, die jetzt ihre Nachtunterkunft verloren haben, im Seemannsheim unterkommen. Wie es allerdings zu dem Brand kam ist aktuell noch unklar. Hierzu haben die Brandermittler der Kriminalpolizei bereits ihre Ermittlungen aufgenommen.