In der Nacht ist es bundesweit zu einigen schweren Unfällen gekommen, bei denen insgesamt 3 Menschen ums Leben gekommen sind. Eine weitere Person wurde schwer, eine andere leicht verletzt. Die besagten Unfälle hatten sich in Widdern (Kreis Heilbronn), Gommern (Sachsen-Anhalt) und Brackel (Kreis Harburg) abgespielt.
Bei einem Unfall auf der Autobahn A81 bei Widdern war ein 36 Jahre alter Mann bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen. Der Mann war am späten Abend offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen und dann in einer längeren Linkskurve von der Straße abgekommen. Dabei sei der Wagen nach Angaben der Polizei sowohl mit der Böschung und einer Leitplanke zusammengeprallt. Anschließend war das Fahrzeug rund 80 Meter durch die Luft geschleudert worden. Dabei hatten sich die Trümmerteile des Wagens über eine große Fläche verteilt und waren unter anderem quer über einen Rasthof geflogen. Einzelne Bäume, die durch die Kollision mit dem Wagen abknickten, landeten auf der Fahrbahn der A81, die im Anschluss an den Unfall komplett gesperrt werden musste. Der Fahrer des Wagens war noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte an der Unfallstelle verstorben. Einzelne Trümmerteile des komplett zerstörten Fahrzeugs waren noch in 400 Meter Entfernung zum Unfallort gefunden worden.
In der gleichen Nacht war es auch auf einer Landstraße in Gommern zu einem schweren Unfall gekommen. Dabei waren zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen. Allem Anschein nach war der 24-jährige Fahrer eines Fahrzeugs aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn gekommen. Dort kollidierte sein Fahrzeug dann frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Bei dem wuchtigen Aufprall starb der 57-jährige Fahrer des entgegenkommenden Wagens noch an der Unfallstelle. Die zum Unfallort geeilten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der 24-jährige Unfallverursacher musste mit schweren Gerät aus seinem Fahrzeug befreit werden. Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Ein ebenfalls im Wagen sitzender Beifahrer hatte den frontallen Aufprall mit leichten Verletzungen überstanden, wurde vorsorglich aber ebenfalls zur Beobachung in ein Krankenhaus eingeliefert.
An einer Autobahnunterführung bei Brackel (Kreis Harburg) hatte sich ein weiterer tödlicher Unfall ereignet. Dort war eine 79-jähriger Autofahrer offenbar mit voller Wucht gegen die Mauer einer Autobahnunterführung gefahren. Zwar rückten auch hier die Rettungskräfte zum Unfallort aus, doch für den Mann kam ebenfalls jede Hilfe zu spät. Er war noch vor dem Eintreffen des Notarztes an den schweren Verletzungen verstorben. In diesem Fall ist noch nicht genau klar, wie es zu dem schweren Unfall gekommen sei, bestätigte ein Polizeisprecher. Es gäbe aber offenbar keine Hinweise darauf, dass ein weiteres Fahrzeug in diesen Unfall verwickelt gewesen sein könnte. Nach Angaben der Polizei sei der Mann offenbar alleine in seinem Fahrzeug unterwegs gewesen.
