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Falsche Impfbescheinigungen! Riesiger Impfskandal in Bayern – Hunderte Menschen müssen nun zum Bluttest

Ein Impfskandal in der Arztpraxis eines Mediziners im bayrischen Landkreis Donau-Ries zieht immer weitere Kreise. Dort sollen Impfgegner nicht nur falsche Impfbescheinigungen gegen das Coronavirus erhalten haben ohne je geimpft worden zu sein, sondern auch Impfwillige keinen Impfstoff verabreicht bekommen haben. Die Behörden haben die Ermittlungen gegen den Arzt aufgenommen.

Impskandal in Bayern breitet sich weiter aus

Ein Arzt aus dem Landkreis Donau-Ries (Bayern) hat wohl vorsätzlich die Corona-Impfungen boykottiert. So habe der Mediziner nicht nur falsche Corona-Impfbescheinigungen in seiner Hausarztpraxis ausgestellt, sondern könnte Impfwilligen auch Kochsalzlösung statt Impfstoff gespritzt haben. Jetzt haben Landratsamtes, Polizei und die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen. Der Arzt war ins Visier der Ermittler geraten, da er seinen Patienten auf Wunsch offenbar in deren Impfausweisen Corona-Impfungen bescheinigt hatte, die er tatsächlich niemals vorgenommen hatte. Impfwilligen Patienten könnte der Mediziner stattdessen Kochsalzlösung verabreicht haben. Aus diesem Grund mussten sämtliche Patienten nun einen Bluttest machen, um festzustellen, ob sich in ihrem Blut tatsächlich Antikörper gegen das Coronavirus gebildet haben. Am 1. Tag der Tests hatten sich etwar mehr als 130 Patienten zu dem Bluttest eingefunden.

Behörden haben Skandal-Praxis geschlossen

Schon bald sollen die Ergebnisse der Blutproben vorliegen, die zeigen werden, ob der Mediziner den Impfstoff konform verabreicht hat, oder ob den Patienten etwas anderes gespritzt wurde. Bis auf weiteres ist die Hausarztpraxis des Mannes von den Behörden geschlossen worden. Der zuständige Landrat Stefan Rößle (CSU) erklärt, man habe dem Mediziner untersagt, die Praxis zu öffnen. “Die Praxis ist bis auf weiteres geschlossen”, erklärte Rößle. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen muss der Mediziner sowohl mit strafrechtlichen als auch beruflichen Konsequenzen rechnen.

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