Nach dem Riss einer Oberleitung auf einer Bahnstrecke in Mecklenburg-Vorpommern haben Fahrgäste mehrere Stunden lang ohne Strom in einem Regionalzug ausharren müssen. Wie die Bundespolizei in Rostock am Freitag berichtete, hatte ein Marder die Leitung offenbar beschädigt. Die gerissene Stromleitung schlug auf einen Regionalzug auf und zerstörte teils auch Fenster. Die rund 30 Reisenden blieben unverletzt.
Nach dem Vorfall am späten Donnerstag an der Bahnstrecke zwischen Ludwigslust und Holthusen südlich von Schwerin war die Strecke den Angaben zufolge stundenlang gesperrt. Einsatzkräfte mussten zunächst die Stromleitung erden. Die Fahrgäste konnten den Zug nach gut dreieinhalb Stunden verlassen. Es kam zu fast zehnstündigen Verspätungen mehrerer Züge. In der Nacht wurde die Strecke wieder freigegeben.
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