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EZB belässt Leitzins unverändert bei 4,5 Prozent

Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt die Leitzinsen nach zehn Erhöhungen in Folge erstmals unverändert. Es werde erwartet, dass die Inflation weiterhin "zu lange zu hoch" sein werde, gleichzeitig sei die Teuerung aber "merklich zurückgegangen", begründete die EZB ihre Entscheidung am Donnerstag in Athen. Im September betrug die Inflationsrate in der Eurozone 4,3 Prozent. 

Der Satz, zu dem Geschäftsbanken sich Geld bei der EZB leihen können, bleibt somit bei 4,5 Prozent, der sogenannte Spitzenrefinanzierungssatz zur kurzfristigen Beschaffung von Geld bei 4,75 Prozent und der für Sparer wichtige Einlagenzins verharrt auf seinem historischen Höchststand von 4,0 Prozent.

Die EZB strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Für das gesamte Jahr 2023 geht die Zentralbank von einer Teuerung von 5,6 Prozent in der Eurozone aus.

mb/ilo