Hitzeunwetter und gefährliche Wärme! Diese Woche wird in Deutschland heiß und schwül. Der Sommer gibt noch einmal alles und bringt eine kurze, aber intensive Hitzewelle. Bereits am Montag wird es im Südwesten Deutschlands mit Temperaturen bis zu 37 Grad heiß, und entlang des Rheins könnte sogar der Hitzerekord von Ende Juli, als in Müllheim 35,4 Grad gemessen wurden, übertroffen werden. Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net warnt, dass die "gefühlten Temperaturen" sogar bis zu 40 Grad erreichen könnten. So sind die weiteren Vorhersagen:
Während Süddeutschland auf Temperaturen zwischen 30 und 34 Grad kommen wird, bleibt es im Norden und Osten etwas kühler, mit Werten zwischen 23 und 30 Grad. Am Dienstag zieht die Hitze dann weiter in den Nordosten und könnte landesweit Temperaturen von 30 bis 35 Grad erreichen, wobei am Oberrhein bis zu 37 Grad möglich sind. Gleichzeitig wird die Luft zunehmend schwüler, vor allem in den Ballungsräumen im Westen, wo die Nächte kaum auf unter 22 Grad abkühlen. Ab Dienstag könnten erste heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel auftreten, wenn das Tief Petra von Belgien her auf Deutschland trifft. Meteorologe Karsten Brandt warnt vor einem "klebrigen" Dienstag, besonders in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, wo die Luft heiß und schwül wird, trotz weiterhin hoher Temperaturen von bis zu 36 Grad.
Besonders entlang der Alpen sowie von Baden-Württemberg bis nach Niedersachsen könnten die Gewitter große Regenmengen mit sich bringen, die zu Überflutungen, Erdrutschen und Sturzfluten führen könnten. Brandt erwartet bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter, mit einem besonderen Fokus auf Nordrhein-Westfalen, das stark betroffen sein könnte, ebenso wie das Emsland und Teile Frieslands. Doch die Unwetter werden nicht lange anhalten. Bereits zur Wochenmitte könnte sich das Wetter wieder beruhigen, und ab Mittwoch könnten vereinzelte Schauer auftreten, bevor spätestens am Donnerstag die Sonne zurückkehrt und Deutschland wieder mit freundlichem Wetter rechnen kann.