Für diejenigen, die schon früher Schnee erwarten, gibt es eine kleine Hoffnung. Der erste Schneefall in den tieferen Lagen könnte bald eintreffen, obwohl die Wettermodelle dazu stark variieren. "The Weather Channel“ berichtet, dass die Kältewelle, die ursprünglich für Ende Oktober erwartet wurde, nun Anfang November eintreffen könnte. Meteorologe Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst (DWD) hält einen Wintereinbruch im Oktober allerdings für unwahrscheinlich. Jung erklärte kürzlich: "Die Wetterlage bleibt festgefahren. Östlich von Deutschland gibt es ein stabiles Hoch, während im Westen gelegentlich Tiefdruckgebiete für Regen sorgen. Diese Großwetterlage könnte bis weit in den November hinein bestehen bleiben.“
Der Winter 2024/2025 verspricht laut Experten jedoch extreme Wetterbedingungen. Die führenden Wettermodelle GFS und ECMWF zeigen keine klare Tendenz. Während das GFS auf milde Temperaturen hindeutet, sagt das ECMWF zeitweise Schnee und Kälte voraus. Beide Modelle sind sich jedoch einig, dass heftige Wetterumschwünge bevorstehen. "Die Wetterlage ist so instabil wie selten zuvor. Wir könnten extreme Temperaturschwankungen erleben“, so Jung. Zwei Wetterphänomene spielen dabei eine entscheidende Rolle: Der Polarwirbel könnte Kaltluft aus der Arktis nach Europa bringen, während La Niña weltweit für kühlere Temperaturen sorgt. Laut Jung könnten diese Faktoren in Verbindung mit dem Klimawandel zu extremen Wetterereignissen führen. Ob es zu Schneestürmen oder Rekordwärme kommt, "der Winter 2024/25 wird auf jeden Fall überraschen.“ Bis dahin können viele Teile Deutschlands die letzten sonnigen Tage genießen, bevor der Winter endgültig Einzug hält.