Mehrfamilienhaus explodiert! Die Feuerwehr musst im Bochumer Stadtteil Linden einen Großeinsatz durchführen. Dort war es zunächst zu einer heftigen Explosion gekommen, in deren Folge ein Mehrfamilienhaus teilweise eingestürzt war. Mittlerweile wurde bestätigt, dass es bei dem Unglück mindestens ein Todesopfer gegeben haben soll. Was ist geschehen?
Beim Eintreffen am Unglücksort bot sich den Feuerwehrleuten in der Keilstraße ein schrecklicher Anblick. Dort war ein Mehrfamilienhaus nach einer Explosion zum Großteil eingestürzt und auf den ersten Blick lediglich noch ein Haufen Schutt. Unmittelbar nach dem Vorfall hatten die Rettungskräfte vor Ort eine Person medizinisch versorgt, die im Anschluss von einem Krankenwagen ins nächste Krankenhaus gebracht werden musste. Zu diesem Zeitpunkt begann auch die Suche nach einer in den Trümmern vermissten Person. Dabei kamen auch Rettungshunde einer Hundestaffel zum Einsatz. In den frühen Morgenstunden hatten die Retter dann traurige Gewissheit. Die vermisste Person, eine 61-jährige Frau, hatte die Explosion nicht überlebt. Ihre Leiche war nach mehrstündiger Suche zwischen den Trümmern gefunden worden. Bei der Frau soll es sich um die Eigentümerin des Hauses handeln, wie ein Sprecher der Polizei am Mittwochmorgen bestätigte. Noch muss die Toten allerdings obduziert werden.
Unmittelbar nach der Explosion sollen die Anwohner die Rettungskräfte informiert haben. In dem nach der Explosion eingestürzten Haus sollen insgesamt 3 Personen gelebt haben. Eine Person habe sich selbst aus den Trümmern befreien können und hatte lediglich leichte Verletzungen davongetragen. Eine weitere Person sei zum Zeitpunkt der Explosion nicht in dem Haus gewesen und die dritte Person war später tot in den Trümmern entdeckt worden. Auch am Mittwoch sind die Einsatzkräfte weiter vor Ort, um die Trümmer des Hauses abzutragen. Diese Arbeiten könnten den gesamten Tag in Anspruch nehmen. Bislang ist die Ursache für die Explosion noch unklar. Allem Anschein nach soll die Explosion allerdings von einem Gasaustritt ausgelöst worden sein. Rund um den Unglücksort sei das Gas abgestellt worden und es mussten 6 weitere Mehrfamilienhäuser evakuiert werden. Im Laufe des Tages können die von der Evakuierung betroffenen Personen vermutlich in ihre Häuser zurückkehren.
