Explosion in Chemie-Fabrik! Ein plötzlicher, heftiger Knall ließ am Mittag die Einwohner von Braunschweig aufschrecken, gefolgt von einer Serie weiterer Detonationen. Ein Großbrand hatte sich in einer Chemiefabrik am Schöppenstedter Turm entfacht. Die genaue Ursache des Feuers ist zum aktuellen Zeitpunkt noch ungewiss, jedoch wird vermutet, dass eine Verpuffung während des Abfüllprozesses von Flüssigkeiten in einer Produktionshalle der Auslöser war. ES BESTEHT LEBENSGEFAHR! Hier alle Hintergründe:
Die dort tätigen Mitarbeiter konnten sich zwar in Sicherheit bringen, aber das Feuer breitete sich rasch aus. Die betroffene Produktionshalle sowie angrenzende Lagerhallen standen bald in Vollbrand. Die Feuerwehr war mit einer Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort, um gegen die lodernden Flammen anzukämpfen. Diese Mission gestaltete sich jedoch äußerst gefährlich, da es zu weiteren Verpuffungen kam und ein großer Flüssiggastank drohte, zu explodieren. Aus diesem Grund war die Feuerwehr gezwungen, sich zeitweise aus dem Gefahrenbereich zurückzuziehen. Bei den Löscharbeiten zog sich ein Feuerwehrmann leichte Verletzungen zu und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei reagierte schnell und errichtete einen Sicherheitsradius von 1000 Metern rund um den Brandherd. Über die sozialen Medien, auf Plattform X (vormals Twitter), wurde die Bevölkerung gewarnt: „Im Sperrbereich herrscht Lebensgefahr. Betreten Sie diesen nicht und verlassen Sie diesen Bereich umgehend.“ Die schwarze Rauchsäule, die aus dem Firmenareal emporstieg, war noch in mehreren Kilometern Entfernung sichtbar. Über Warn-Apps wurden die Anwohner informiert, dass sie Fenster und Türen geschlossen halten sollen, um sich vor den Brandgasen zu schützen. Aufgrund des Brandes kam es zu umfangreichen Verkehrssperrungen, die auch die nahegelegene Autobahn A39 einschlossen.
