Die Bankenkrise hat in den letzten Jahren viele Anleger verunsichert. Doch Tino Leukhardt, CEO von Metallorum, sieht dennoch optimistisch in die Zukunft. Seiner Ansicht nach könnten Sachwerte wie Gold im Portfolio als Schutz in Krisenzeiten dienen.
Als Beispiel dafür führt Leukhardt den Anstieg des Goldpreises nach der Übernahme der Credit Suisse durch UBS an. Aus Sicht des Experten zeigt dies, dass Gold auch in unsicheren Zeiten eine starke Rolle spielen kann.
In einem Interview mit Börsenkorrespondent Mick Knauff erklärt Tino Leukhardt, welche Edelmetall-Investitionen er verunsicherten Anlegern nahelegen würde. Dabei betont er, dass es wichtig ist, die eigenen Ziele und Bedürfnisse bei der Wahl der Investments zu berücksichtigen.
Grundsätzlich empfiehlt Leukhardt, dass Anleger nicht nur in Gold, sondern auch in Silber und Platin investieren sollten. Durch eine breite Diversifikation könne das Risiko minimiert werden.
Neben der Diversifikation betont Tino Leukhardt auch die Bedeutung einer gründlichen Recherche. Anleger sollten sich über die Angebote am Markt informieren und sich nicht von kurzfristigen Schwankungen im Preis verunsichern lassen.
Eine weitere wichtige Rolle spiele auch die Qualität der Edelmetalle. Leukhardt empfiehlt Anlegern deshalb, auf hochwertige Produkte zu setzen und sich nicht von vermeintlich günstigen Angeboten blenden zu lassen.
Auch wenn Edelmetalle wie Gold und Silber in Krisenzeiten als Schutz dienen können, stellt sich die Frage, ob eine Krise auch den Edelmetallmarkt selbst treffen könnte.
Tino Leukhardt sieht hier jedoch keine größere Gefahr. Zwar könne es kurzfristig zu Schwankungen im Preis kommen, langfristig sei jedoch damit zu rechnen, dass Edelmetalle weiterhin eine wichtige Rolle im Portfolio von Anlegern spielen werden.
Alles in allem zeigt sich Tino Leukhardt also optimistisch in Bezug auf Sachwerte wie Gold. Wer sich gründlich informiert, breit diversifiziert und auf Qualität setzt, könne auch in unsicheren Zeiten von Edelmetall-Investitionen profitieren.
