Der TV-Star im Interview
Mit Serien wie der RTL-Soap “Unter uns” oder der ARD-Soap “Die Strandclique” avancierte Marco Girnth (50) Ende der 1990er Jahre zum Mädchenschwarm. Heute, rund 20 Jahre später, ist er als Kriminaloberkommissar Jan Maybach in “Soko Leipzig” (freitags um 21:15 Uhr) fester Bestandteil des ZDF-Krimiabends. Seit 2001 hält er dem erfolgreichen Krimiformat die Treue.
Noch länger hält mittlerweile seine Ehe mit Schauspielkollegin Katja Woywood (48). Die beiden sind seit 1998 verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn. Anlässlich seines 50. Geburtstags am 10. Februar zieht Girnth im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news Bilanz und verrät unter anderem sein Geheimrezept für eine glückliche Beziehung.
Marco Girnth: Nein, gar nicht. Allenfalls, dass die Fragen, die mich zu diesem Tag erreichen, ein bisschen mehr nach Beileid als nach Glückwunsch klingen, macht mich ein bisschen misstrauisch… Ansonsten fühle ich mich genauso wie vor meinem 49. Geburtstag.
Girnth: Gemeinsam mit dem Team der “Soko Leipzig” werde ich direkt zu meinem Geburtstag ein Fass aufmachen. Und da der Februar aufgrund der Berlinale etwas überlastet ist, gibt es im Frühjahr noch einen Nachklapp für die Familie.
Girnth: Gar nicht so vieles anders, aber einiges vielleicht ein bisschen früher. Ich wollte immer Spanisch lernen, Gitarre spielen, Surfen, Reiten und noch einiges mehr. Ich glaube, das wäre mir früher alles leichter gefallen…
Girnth: Ich weiß nicht, ob das Wort “Krise” es trifft, aber irgendwann kapiert man, dass wir alle nicht unsterblich sind. Als 20-Jähriger hat man das nur abstrakt auf dem Schirm, und dann wird dir klar, dass tatsächlich irgendwann das Licht ausgeht. Das heißt, wenn man noch ein paar Sachen auf dem Zettel hat, die man noch erledigen wollte, dann sollte man irgendwann mal anfangen.
Girnth: Ich mag das Wort “stolz” nicht. Aber ich bin sehr glücklich, dass ich seit 22 Jahren mit meiner Katja verheiratet bin und dass unser Sohn genauso ist, wie er ist. Darüber freue ich mich jeden Tag.
Girnth: Toleranz.
Girnth: Ich glaube, es kommt nicht auf den Job an, sondern auf die Art und Weise, wie man mit den Besonderheiten des Jobs umgeht. Es kann natürlich eine Belastung für eine Beziehung sein, wenn man sich mal drei Wochen nicht sieht. Es kann aber auch die Beziehung beleben, wenn eben keine Routine einzieht und jeden Abend um Punkt 18.00 Uhr die Tür aufgeht, weil der Partner von der Arbeit kommt.
Girnth: Also, den vergesse ich jedes Jahr. Wenn ich noch rechtzeitig an die Blumen denke, dann ist alles noch mal gut gegangen.
Girnth: Bestimmt, wer weiß…
Girnth: Eigentlich habe ich täglich einen Bewegungsdrang. Es fällt mir wahnsinnig schwer, einfach mal nichts zu machen. Deshalb gehe ich fast täglich laufen und versuche mich immer wieder an irgendwelchen neuen Sportarten.
Girnth: Auf keinen Fall. Aber ich freue mich sehr darüber
Girnth: Ich würde es lieber auf dramatische Weise überleben. Dann darf ich vielleicht nochmal wiederkommen…
(obr/spot)