Der Fall des bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis (US-Bundesstaat Minnesota) getöteten Afroamerikaners George Floyd sorgt in den USA seit einer Woche für massive Proteste gegen Rassismus. Auch eine Vielzahl an Prominenten spricht sich seither vehement gegen Polizeigewalt aus. Einer von ihnen ist der ehemalige US-Boxer Floyd Mayweather (43), der nun laut des Sportsenders ESPN den Hinterbliebenen angeboten hat, sämtliche Kosten für Trauerfeiern und die Beerdigung zu übernehmen.
Das habe Mayweathers Promoter Leonard Ellerbe am vergangenen Montag bestätigt: "Er wird wahrscheinlich wütend auf mich sein, dass ich das verrate, aber ja, [Mayweather] wird definitiv die Beerdigung bezahlen." Demnach befindet sich der ehemalige Boxweltmeister in engem Kontakt mit der Familie Floyds, die dessen Angebot laut ESPN bereits angenommen habe. Bereits 2011 hatte Mayweather etwas Ähnliches getan: Damals übernahm er die Beisetzungskosten des Boxers Genaro Hernandez, der mit 45 Jahren einem Krebsleiden erlegen war.
George Floyd verstarb am 25. Mai 2020, nachdem - wie Videoaufnahmen beweisen - ein Polizist für mehrere Minuten auf dem Hals des 46-Jährigen gekniet war. Der Beamte wurde inzwischen entlassen und wegen "Mord dritten Grades" (vergleichbar mit "Fahrlässiger Tötung") angeklagt.