Touristen in Gefahr! Schwere Unwetter haben in der Nacht zum Montag in der Region um den Gardasee verheerende Schäden angerichtet. In einer betroffenen Ortschaft mussten die Bewohner evakuiert werden. Menschen in Lebensgefahr - hier die aktuelle Lage:
"In Mattarello führten intensive Regenfälle zu einem massiven Erdrutsch, der die Städte I Grezzi und Le Basse sowie die ehemalige SS 12 beeinträchtigte. Die Freiwillige Feuerwehr von Mattarello, unterstützt von den Teams aus Besenello und Ravina, arbeitet daran, die betroffenen Gebiete von Schlamm und Trümmern zu befreien“, meldete die Feuerwehr der Provinz Trient auf Facebook. In Bracagnoli wurden etwa zwanzig Häuser aufgrund eines weiteren Erdrutsches evakuiert. Auch eine benachbarte Möbelfabrik wurde von Schlamm und Kies überschwemmt. Besonders betroffen war die Region Brescia westlich des Gardasees, insbesondere die Gaver-Ebene nördlich der Stadt. Ein Erdrutsch unterbrach die Provinzstraße SP 669, und mehrere Bäche traten über die Ufer. Wasser, Schlamm und Kies drangen in mehrere Häuser ein. Wie geht es weiter?
Obwohl tagsüber Temperaturen bis zu 35 Grad herrschten, zog das Unwetter nachts über die Region. Solche extremen Wetterereignisse sind in der beliebten Urlaubsregion rund um den Gardasee leider keine Seltenheit. Vor einem Jahr führte eine Superzelle zu einem tödlichen Unglück, bei dem ein 16-jähriges Mädchen von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. In den kommenden Tagen werden am Gardasee Temperaturen von über 30 Grad erwartet. Am Mittwoch sollen die Werte sogar bis auf 35 Grad steigen, bevor sie zum Wochenende hin auf etwa 31 Grad abkühlen. Bis Dienstag könnten die Temperaturen wieder auf 33 Grad ansteigen.