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Eurofighter über Köln! Geleitschutz für Transportmaschine - Bundeskanzler Olaf Scholz an Bord!

Am Montagmorgen sorgten mehrere Bundeswehr-Flugzeuge für eine beeindruckende Vorstellung in Köln. Ein Airbus A400M der Luftwaffe war von zwei Eurofighter-Jets zum Militärflughafen in Köln-Wahn eskortiert worden. Es wurde später bestätigt, dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz an Bord des Frachtflugzeugs befand. Doch warum genau befand sich der Kanzler in dieser Maschine?

Einsatz der Eurofighter über Köln

Die "Fähigkeitsdemonstration" der Luftwaffe begann um 9 Uhr mit dem Flug von Olaf Scholz von der Hauptstadt Berlin nach Köln. Während des Flugs bekam der Bundeskanzler Erläuterungen zu der Technik an Bord und zur begleitenden "Alarmrotte" der Bundeswehr. Die Ankunft des A400M und der Eurofighter in Köln zog die Aufmerksamkeit vieler Bürger auf sich. Auf Social-Media-Plattformen wie X (früher Twitter) und Facebook posteten Kölner gegen 10 Uhr Fotos und Videos der Bundeswehr-Formation. Zwar überfliegen Kampfjets regelmäßig Nordrhein-Westfalen, doch nicht aus denselben Gründen wie diesmal.

Ungekannte Militärübung der Luftwaffe

Die Militärübung auf dem militärischen Abschnitt des Kölner Flughafens ist etwas Neues. Das "Territoriale Führungskommando", das für den Bereitstellungsverband in Wahn zuständig ist, wurde erst 2022 in Berlin ins Leben gerufen. Bundeskanzler Scholz wurde vom Kommandeur des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr empfangen. Wie die Bundesregierung angekündigt hat, werden im Verlauf des Tages die Leistungsfähigkeit und Prozesse bei der Verlegung eigener und verbündeter Streitkräfte in Deutschland vorgeführt. Mit seinem Besuch möchte der Kanzler den "wichtigen Beitrag" hervorheben, den die Bundeswehr zur Integrierten Sicherheit der Nationalen Sicherheitsstrategie leistet.

Koordination zahlreicher Behörden bei der Militärübung

An der Militärübung am Montag sind neben der Bundeswehr auch Mitglieder der Bundespolizei, des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie der US-Streitkräfte beteiligt. Die Übungen sollen die "zivil-militärische Zusammenarbeit" und die Unterstützung des Gastlandes in verschiedenen "Lageeinspielungen" darstellen, wie von der Bundesregierung erläutert wird.