Die EU-Staats- und Regierungschefs befassen sich in einer Video-Konferenz am Donnerstag mit dem weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie (15.00 Uhr). Im Fokus stehen die weiter schleppend anlaufende Lieferung von Impfstoffen und die Ausbreitung von veränderten Viren-Formen, die ansteckender sind. Deshalb von Deutschland zu Tschechien und Tirol eingeführte Grenzkontrollen wurden vor dem Gipfel von der EU-Kommission kritisiert.
Stark vom Tourismus abhängige Länder wie Griechenland wollen erneut über die Nutzung von Impfnachweisen sprechen, um bald wieder Urlaubsreisen zu ermöglichen. Andere EU-Länder halten das für verfrüht, weil noch zu wenige Menschen geimpft sind. Am zweiten Tag des virtuellen Gipfels geht es am Freitag um die Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie die Beziehungen zu den südlichen Nachbarländern.
by Francisco Seco