43666:

Es geht um Milliarden! Angela Merkel in einen Wirtschaftskrimi verwickelt! Probleme für die Alt-Kanzlerin!

Angela Merkel unter Druck! Wirecard war der größte Unternehmensskandale der Geschichte. Wie die strafrechtlichen Ermittlungen zeigen waren mehr als 1,9 Milliarden Euro aus dem Unternehmen verschwunden. Der ehemalige Vorstand steht unter dem Schutz des russischen Geheimdienstes FSB. Jetzt gibt es einen Verdacht, dass auch die Bundesregierung in den Fall involviert gewesen sein könnte. Sogar gegen die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel wird ermittelt.

Ermittlungen im Fall Wirecard gehen weiter

Mittlerweile wird der Ex-COO von Wirecard, der Österreicher Jan Marsalek, international gesucht und steht bei Europol auf der Fahndungsliste. Wirecard ist seit dem letzten Jahr pleite und schuldet den Gläubigern rund 4 Milliarden Euro. Der Fall des Unternehmens begann damit, dass die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young ein Loch von 1,9 Milliarden bei dem Unternehmen entdeckt hatten, das durch einen ausgeklügelten globalen Betrug entstanden sein soll. Scheinbar ist bekannt, dass der gesuchte Marsalek die russische Staatsbürgerschaft angenommen hat und aktuell beschützt vom russischen Geheimdienst FSB in einem elitären und abgeschotteten Vorort von Moskau wohnt. So soll der FSB schon vor langer Zeit den Ermittlern angeboten haben, Marsalek in Moskau zu verhören. Doch dies ist nicht geschehen, obwohl die Ermittler von diesem Angebot wussten. Nun ist offenbar sogar die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel ins Visier der Ermittler geraten.

Auch gegen AngelaMerkel wird ermittelt

Denn die Bundeskanzlerin hatte bis 2019 für die Interessen des Unternehmens im Ausland geworben. Und dass, obwohl bereits damals einige Vorwürfe wegen

unrechtmäßiger Praktiken gegen Wirecard vorlagen. So hatte sich Merkel vor einem Staatsbesuchs in China im September 2019 mit dem ehemaligen deutschen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg getroffen. Dieser hatte Lobbyarbeit für Wirecard betrieben. Dem ehemaligen Minister soll es nach Ansicht der Ermittler “gelungen sein, bei der Bundeskanzlerin für eine Angelegenheit zu werben, an der er ein ungenanntes wirtschaftliches Interesse hatte”, schreiben die Beamten nun in ihrem Ermittlungsbericht. So soll die Kanzlerin sich in China für die Übernahme des chinesischen Zahlungsverkehrsunternehmens AllScore Financial durch Wirecard eingesetzt haben. Dazu mussten chinesische Regulierungsbehörden ihr Einverständnis geben. Merkel selbst räumt ein, mit den chinesischen Gesprächspartnern gesprochen zu haben. Allerdings bestreitet sie eine “Sonderbehandlung” für Wirecard durch ihre Seite.

Angela Merkel verteidigt sich

Aus Merkels Sicht sei es “logisch” gewesen, das sie das Thema Finanzdienstleistungen ansprechen musste. Denn seit Jahren fordert man von deutscher Seite die Öffnung des chinesischen Marktes für deutsche Unternehmen. Deshalb habe die Expansion von Wirecard auch perfekt “in die Strategie” der Regierung gepasst. Allerdings erklärte Angela Merkel in ihrer Stellungnahme: “Trotz weniger negativer Presseberichte gab es zum damaligen Zeitpunkt keinen Anlass, von schwerwiegenden Unregelmäßigkeiten bei Wirecard auszugehen.” Die Ermittler waren zur Auffassung gekommen, dass Angela Merkel in diesem Fall und beim Umgang mit ehemaligen Minister “zu naiv” gewesen sei.

Beliebteste Artikel Aktuell: